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Architekturwettbewerb für Nachnutzung ehemaliges Hotel Büchel

Geschäftsführer Alexander Stuchly (i+R Wohnbau) mit dem Gewinner des Architekturwettbewerbs, Johannes Kaufmann und Projektentwickler Tobias Forer-Pernthaler (v.l.)
Geschäftsführer Alexander Stuchly (i+R Wohnbau) mit dem Gewinner des Architekturwettbewerbs, Johannes Kaufmann und Projektentwickler Tobias Forer-Pernthaler (v.l.) ©Dietmar Walser
Am Standort des ehemaligen Hotels Büchel in Feldkirch-Gisingen entsteht bis 2017 eine Wohnanlage mit 39 Wohnungen. Die i+R Wohnbau GmbH lud in Zusammenarbeit mit der Stadt Feldkirch im Sommer zum Architekturwettbewerb. Johannes Kaufmann überzeugte dabei mit seinem Entwurf die Jury.

Geplanter Baubeginn für das Wohnbauprojekt im Ortszentrum ist 2015.

Das ehemalige Hotel Büchel in der Sägerstraße in Feldkirch Gisingen, das Ende Oktober den Betrieb eingestellt hat, soll eine hochwertige Umnutzung erfahren. Auf dem ca. 4800 Quadratmeter großen Areal entstehen 39 Eigentumswohnungen des privaten Bauträgers i+R Wohnbau. Zur Stärkung des Ortszentrums wird derzeit die teilweise gewerbliche Nutzung der Erdgeschossflächen geprüft.

Hochwertige Entwürfe
Um eine qualitativ hochwertige Projektierung zu garantieren, lud der Projektentwickler i+R Wohnbau zusammen mit der Stadt Feldkirch im Sommer vier renommierte Architekturbüros aus Vorarlberg zum Architekturwettbewerb. Einstimmig als Sieger hervor ging dabei der Entwurf des Dornbirner Architekten Johannes Kaufmann.

„Für die Neubebauung des Areals wurde ein vorbildlicher Projektwettbewerb durchgeführt, der eine Palette an unterschiedlichen Lösungsansätzen hervorbrachte“, erklärt der Leiter der Stadtplanung von Feldkirch, Stefan Duelli. Das Siegerprojekt stelle einen qualitätsvollen Beitrag für eine maßvolle städtebauliche Entwicklung des Stadtteils Gisingen dar.

Nachhaltiges Energiekonzept
Der Entwurf von Johannes Kaufmann sieht vier Baukörper in Massivbauweise mit einer Holzfassade vor. Nach dem derzeitigen Stand der Planung werden die Gebäude dreigeschossig und passen sich damit der in der Umgebung vorherrschenden Einfamilienhausbebauung an.

Die 39 Eigentumswohnungen bieten einen Mix aus 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohungen mit hoher Wohnqualität. Durch eine gemeinsame Tiefgarage sowie die Ausstattung mit Lift sind alle Wohnungen barrierefrei erreichbar. Das nachhaltige Energiekonzept beinhaltet eine energieeffiziente Wärmepumpe, die Erdwärme nutzt sowie eine Solaranlage. Geplanter Baubeginn ist im Sommer 2015. Mit der Fertigstellung wird im Herbst 2017 gerechnet. Rund 12,5 Millionen Euro werden an diesem Standort investiert.

Die hochwertige Nutzung von urbanem Raum ist für Alexander Stuchly, Geschäftsführer der i+R Wohnbau GmbH, ein Gebot der Stunde. „Standorte wie hier am ehemaligen Hotel Büchel sind wertvolle Flächen für die Schaffung von Wohnraum. Die zentrale Lage und die vorhandene Infrastruktur garantieren langfristig eine hohe Lebensqualität“, ist er überzeugt. Der Ortsteil von Feldkirch verfügt neben Kindergärten und Schulen auch über entsprechende Nahversorgung und ein Pflegeheim.

Infos: www.ir-wohnbau.at

 

Factbox:

Wohnbauprojekt Sägerstraße, Feldkirch

  • Projektentwicklung Bauträger: i+R Wohnbau GmbH, Lauterach
  • Architektur: Johannes Kaufmann, Dornbirn
  • Grundstück: ca. 4800 m²
  • Nutzung: 39 Eigentumswohnungen sowie teilweise gewerbliche Nutzung
  • Baubeginn geplant: Sommer 2015
  • Fertigstellung geplant: Herbst 2017
  • Projektkosten: ca. 12,5 Millionen Euro

Architekturwettbewerb Sägerstraße, Feldkirch

  • 4 geladene Architekturbüros aus Vorarlberg
  • Bewertung durch Expertenjury und Sachpreisrichter
  • Jury
    Fachpreisrichter: Architekt Dieter Jüngling (Juryvorsitzender), Architekt Carlo Baumschlager, Stadtplaner Stefan Duelli (Stadt Feldkirch)
    Sachpreisrichter: Alexander Stuchly, Karlheinz Bayer und Manfred Eisbacher
  • Siegerprojekt: Entwurf des Architekturbüros Johannes Kaufmann, Dornbirn
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