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Vorderländer und Götzner Schi-Lifte ziehen Zwischenbilanz

Die Schilifte Laterns hatten in dieser Saison noch keinen Ausfallstag zu verzeichnen und laden mit guten Pistenverhältnissen zum Schivergnügen ein.
Die Schilifte Laterns hatten in dieser Saison noch keinen Ausfallstag zu verzeichnen und laden mit guten Pistenverhältnissen zum Schivergnügen ein. ©mwe
Laterns, Furx, Übersaxen, Götzis (mwe) Der überall herrschende Schneemangel macht den Vorderländer Schigebieten unterschiedlich zu schaffen. Während die Schilifte Laterns noch keinen einzigen Ausfallstag zu verzeichnen hatten, war im kleinen Schigebiet Übersaxen der Lift in diesem Winter noch kein einziges Mal in Betrieb. Die VN-Heimat zog mit den Schigebieten eine erste Zwischenbilanz.
Schilifte Laterns
Schilift Furx

 

Laterns- Gapfohl ist rundum zufrieden

„Wir hatten in diesem Winter noch keinen einzigen Ausfallstag zu verzeichnen, eine Talabfahrt war auch immer möglich. Wir sind rundum zufrieden”, bringt es Margit Groeneveld von den Schiliften Laterns auf den Punkt.
Zurzeit ist in Laterns-Gapfohl alles bestens, können ideale Pistenverhältnisse sowohl auf den Schipisten, als auch auf der Rodelbahn geboten werden. Das Schigebiet mit elf Abfahrten und 27 Kilometern Pistenlänge sowie einer kostenlosen Kinderbetreuung im „Kinderland” meldet alle Anlagen in Betrieb. „Wir bieten hervorragende Schnee- und Pistenverhältnisse. Auch die Rodelbahn, die wir teilweise schließen mussten, ist wieder in gutem Zustand” freut sich Groeneveld, die Laterns als „Schneeloch” bezeichnet.

Sicherlich kam den Verantwortlichen dabei auch die Tatsache, dass alle Hauptabfahrten auch künstlich beschneit werden können, zur Hilfe. „ Speziell um Weihnachten war die Naturschneelage schlecht und wir mussten künstlich beschneien. Da kam uns sehr zu Hilfe, dass wir Kunstschnee-Depos angelegt hatten. So konnten wir auch diese Zeit überbrücken”, so Assistentin Margit Groeneveld, die sich auf viele Wintersportler freut.

 

Bedingte Zufriedenheit in Furx

Bedingte Zufriedenheit herrscht bei dem im Besitz der Gemeinden Zwischenwasser, Rankweil, Röthis und Sulz befindlichen Schilift in Furx. „ Wir haben hier nur Naturschnee und müssen aufgrund der Schneelagen in diesem Winter eigentlich zufrieden sein”, so der Betriebsleiter des Familienschigebietes Furx Friedl Rheinberger. Das kleine, aber feine Familienschigebiet, das auch eine Flutlichtanlage bietet und in diesem Winter so an die 20 Ausfallstage zu verzeichnen hatte, bietet zur Zeit gute Pistenverhältnisse. „Wir haben momentan rund 30 Zentimeter Schnee”, so Rheinberger. Der Kinderübungslift am „Zwergberg” ist ebenfalls fix in Betrieb und lädt die Pistenflöhe zum Schifahren ein. Natürlich hofft man in Furx auf noch mehr von der weißen Pracht, zumal ja gerade wieder Schulferien vor der Türe stehen.

 

Götzis-Millrütte: Ponyfeld trotzt der Schneearmut

Die drei Kleinschlepplifte Ponyfeld, Wolfsbühel und Schwenderwies befinden sich im Götzner Schigebiet Millrütte und sorgen für Schivergnügen vor der Haustüre. Auch eine Rodelbahn steht zur Verfügung. Auch in der Millrütte hat man mit dem schneearmen Winter zu kämpfen. “Der Lift Schwenderwies an einem Südhang positioniert, konnte heuer noch nie in Betrieb genommen werden. Beim Wolfsbühel war das Schilaufen nur teilweise möglich, während wir beim Ponyfeld lediglich vier Ausfallstage zu verzeichnen hatten”, beschreibt Betriebsleiter Ludwig Hensler die Situation am Götzner Hausberg.

„Die Weihnachtsschikurse der Schivereine Götzis und Klaus mussten ein wenig verschoben, konnten aber zumindest durchgeführt werden. Auch die nächsten, geplanten Kurse während der Ferien können abgehalten werden”, so Hensler weiter.

 

Schigebiet Übersaxen: Kein einziger Tag offen

„Wir hatten in diesem Winter noch keinen einzigen Tag offen. Wir stehen schon länger in den Startlöchern, alleine der Schnee fehlt”, so Übersaxen Bürgermeister Rainer Duelli über die Situation beim Schilft Gröllerkopf. Schifahren und Langlaufen ist in Übersaxen derzeit kein Thema.

Die zu 100 Prozent im Besitz der Gemeinde stehende Liftanlage mit Flutlicht ausgestattet, hat keine Kunstschnee-Anlage. „Eine solche ist für uns viel zu teuer und steht daher nicht zur Diskussion”, so das Gemeindeoberhaupt, der den bisher entstandenen Schaden mit rund 8.000 Euro beziffert weiter.

Auf eines hoffen die Oberländer Schigebiete bzw. Lifte aber gemeinsam: Auf eine kalten und schneereichen Februar

 

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