Frauen und Arbeitslosigkeit
Von den 10.185 Personen, die mit Ende Jänner 2014 beim AMS Vorarlberg vorgemerkt waren, sind 4.221 Frauen. Das entspricht einem Anstieg um 6,3 Prozent zum Vorjahr. Den höchsten Bestand an weiblichen Arbeitslosen finden wir in den Bereichen Handel, Reinigung und bei den allgemeinen Hilfsberufen. Gerade ungelernte und gering qualifizierte Arbeitskräfte sowie Wiedereinsteigerinnen haben die größten Schwierigkeiten, sich längerfristig in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Auch bei Frauen steigt das Risiko, länger ohne Arbeit zu sein, mit zunehmendem Alter. Rund 35 Prozent aller Frauen über 50 Jahren sind länger als 6 Monate von Arbeitslosigkeit betroffen.
AMS-Qualifizierungen für Frauen
Mit dem Angebot „Frauen in Handwerk und Technik“ bietet das AMS Vorarlberg engagierten Frauen die Möglichkeit zu einer qualifizierten Ausbildung und erleichtert damit die Integration in den Arbeitsmarkt. Rund 85 Prozent der Frauen, die diese Ausbildung 2012 absolvierten, fanden nach 3 Monaten eine Arbeitsstelle. 2013 begannen 65 Frauen mit dieser Ausbildung, die den Lehrabschluss in unterschiedlichen Bereichen sowie Spezialausbildungen ermöglicht.
Zudem können Frauen über das AMS-Projekt „Chance“ eine praxisnahe Intensivausbildung mit Lehrabschluss in einem Betrieb absolvieren.
Angebote für Wiedereinsteigerinnen
Für Frauen, die nach der Kinderbetreuung wieder in das Berufsleben einsteigen möchten, bietet das AMS ein breites Angebot. Laufbahnberatung, 1-wöchige Informationsseminare sowie der Berufsorientierungskurs „Wiedereinstieg mit Zukunft“ zählen zu den Schwerpunkten. Als weitere Unterstützung können Frauen die Kinderbetreuungsbeihilfe des AMS in Anspruch nehmen.
Quelle: AMS Vorarlberg
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