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Gipfeltreffen und Duell um den Anschluss

Die Langenegger wollen ihren Erfolgslauf auch gegen Alberschwende prolongieren.
Die Langenegger wollen ihren Erfolgslauf auch gegen Alberschwende prolongieren. ©siha
 Am kommenden Wochenende stehen in der Vorarlbergliga zwei Wälderderbys mit unterschiedlichen Vorzeichen an. 
Trainerstimmen und Impressionen

 

Langenegg/Bizau. Ein Drittel des Herbstdurchgangs ist in der Vorarlbergliga absolviert und schon jetzt trennt sich bezüglich der Wälderteams langsam die Spreu vom Weizen. Während der Zima FC Langenegg (1./13 Punkte) und der FC Sohm Alberschwende (2./11 Punkte), die am Sonntag um 11 Uhr im Schlager der Runde aufeinandertreffen, von der Tabellenspitze lachen, sind die anderen drei Vertreter aus der Region mehr schlecht als recht in die Saison gestartet. Der Kaufmann Bausysteme FC Bizau (15./3 Punkte) und der FC Brauerei Egg (12./5 Punkte) kämpfen am Samstag um 16 Uhr darum, den Anschluss nicht komplett zu verlieren.

 

Perfekter Start

 

Im Gegensatz zur Vorsaison sind die wieder mit vielen auswärtigen Akteuren gespickten Langenegger mit vier Siegen und einem Remis (zuletzt in Rankweil) fast makellos in die Meisterschaft gestartet. Die Offensivabteilung, allen voran Andreas Röser und Thiago de Lima Silva, die auch die Torschützenliste anführen, ist das Prunkstück der Mannschaft. Im Derby sind alle Spieler an Bord.

 

Der FC Alberschwende hat eine ganz andere Vereinsphilosophie. Mit lediglich drei Feldspielern, die nicht dem eigenen Nachwuchs entsprungen sind, versucht das Team von Coach Goran Milovanovic in der Liga zu bestehen – und das tut es bislang mit Bravour. Trotz des verletzungsbedingten Fehlens von Esref Demircan, der sich im Cup zwei Rippenbrüche zuzog, wollen die Alberschwender auch in Langenegg ungeschlagen bleiben.

 

Richtungsweisendes Derby

 

Wenn sich am Samstag die Kicker aus Bizau und Egg duellieren geht es in der noch jungen Meisterschaft bereits um viel. Der Sieger darf sich in der Tabelle noch nach oben orientieren, beim Verlierer könnten sich dann schon Sorgenfalten bilden. Nach vier Niederlagen in Folge und bislang nur drei Punkten sind besonders die Hinterwälder unter Zugzwang. Die Elf von Trainer Roland Kornexl hat nämlich zuletzt immerhin zweimal angeschrieben – beim 2:1-Sieg in Andelsbuch und beim 3:3 gegen SW Bregenz.

 

Beide Teams müssen je einen Stammspieler vorgeben. Bei den Bizauern fehlt Patrick Bilgeri urlaubsbedingt, bei den Eggern Elias Meusburger aufgrund einer Sperre.

 

Trainerstimmen zu den Derbys:

 

Eric Orie, Zima FC Langenegg:

 

Dass wir die Gejagten sind, ist neu für uns. Alberschwende ist ein starkes Team, das schon lange eingespielt und deshalb sehr kompakt ist. Hoffentlich kommen viele Zuschauer zum Schlagerspiel.

 

Goran Milovanovic, FC Sohm Alberschwende:

 

Mit dem bisherigen Verlauf der Meisterschaft sind wir sehr zufrieden. Vom Spielerpotential her treffen im Derby David gegen Goliath aufeinander, wir werden uns aber trotzdem nicht verstecken.

 

Hakan Karaosman, Kaufmann Bausysteme FC Bizau:

 

Wir haben bisher unter unserem Wert gespielt, das soll sich gegen Egg ändern. Wir werden versuchen, hinten die „Null“ so lange wie möglich zu halten und nach vorne zählbare Akzente zu setzen.

 

Roland Kornexl, FC Brauerei Egg:

 

Das Derby ist für beide Teams enorm wichtig, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht schon vorzeitig zu verlieren. Zuletzt ist es bei uns aufwärts gegangen, so soll es auch in Bizau weitergehen.

 

 

 

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