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Landesrat Schwärzler setzt sich für Verbleib des achtjährigen Ansu ein

LR Schwärzler setzt sich für Ansu und seine Mutter ein.
LR Schwärzler setzt sich für Ansu und seine Mutter ein. ©VOL.AT/ Steurer, Hartinger
Bregenz – Der achtjährige Ansumana und seine Mutter sollen laut Entscheid der Asylbehörde in Wien in ihr Heimatland, die Republik Gambia, abgeschoben werden. Anwalt Stefan Harg will nun einen Antrag auf humanitäres Bleiberecht bei der BH Feldkirch stellen.
"Wir wollen, dass Ansu bleibt"
Ansu droht die Abschiebung
Ansu mit Freunden und seiner Mama

Der negative Entscheid der Asylbehörde in Wien über den Verbleib des achtjährigen Ansumana und seiner Mutter Fatoumata hat hohe Wellen geschlagen. Neben der Unterschriftenaktion des Fußballclub Blau-Weiß Feldkirch, bei dem der Junge im Nachwuchsteam spielt, setzt sich nun auch Landesrat Erich Schwärzler für den Verbleib des Jungen und seiner Mutter ein. „Ich unterstütze den Antrag auf humanitäres Bleiberecht voll und ganz“, erklärt Schwärzler.

Chancen für Ansu nicht sehr groß

Rechtsanwalt Stefan Harg will nun einen solchen Antrag bei der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch stellen. Martin Fellacher, Fachbereichsleiter Flüchtlings- und Migrantenhilfe bei der Caritas Vorarlberg, rechnet allerdings mit geringen Chancen: „Aus Erfahrung sage ich, dass die Chancen nicht sehr groß sind, allerdings auch nicht undenkbar.“

Flucht aus Gambia

Ansumana ist vor über drei Jahren mit seiner Mutter unter Lebensgefahr aus Gambia geflüchtet. Seither leben die beiden im Caritas Flüchtlingswohnheim Haus Abraham in Feldkirch-Giesingen. Beide konnten sich gut integrieren. Ansumana versteht sich sehr gut mit seinen Kollegen und geht gerne in die Schule. Sein Lieblingsfach ist Rechnen.

Ansu droht die Abschiebung

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(SVO)
 
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