Der sozialdemokratische Gesundheitsminister hatte sich für ein absolutes Rauchverbot in Lokalen noch in dieser Legislaturperiode, also vor 2018, ausgesprochen. Ein solches ist auch aus Sicht von Gesundheitslandesrat Christian Bernhard die medizinisch einzig sinnvolle Lösung. “Es wäre vernünftig gewesen, wenn man sich in der Vergangenheit klar zum Rauchverbot bekannt hätte”, erklärt der ÖVP-Politiker. Stattdessen habe man viel Geld in getrennte Raucher- und Nichtraucherbereiche investiert und für viel Verunsicherung in der Gastronomie gesorgt. “Über vergossene Milch jammern nützt aber nichts.”
Bernhard für langsame Umstellung
Es brauche nun ein vernünftiges Verständnis und ein klares politisches Bekenntnis zum Nichtraucherschutz. Bernhard ist gegen eine Umstellung von heute auf morgen und favorisiert eine langsame Umstellung bis 2018. Die Gestaltung eines solchen Rauchverbots liege grundsätzlich bei der Bundespolitik, Bernhard unterstütze dabei den Gesundheitsminister jedoch gerne auch moralisch.
Tabak Killer Nummer eins
Stöger sieht nun den Koalitionspartner ÖVP in der Pflicht, einem solchen Rauchverbot zuzustimmen. “Die Unterstützung durch die ÖVP Vorarlberg ist intakt”, betont Bernhard. Schließlich sei der Tabakkonsum der “Killer Nummer eins” in Österreich. Die Gesundheitsvorsorge brauche jede unterstützende Maßnahme – dazu gehöre auch ein solch drastischer Schritt wie das Rauchverbot in Gaststätten. (VOL.AT)
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