Laienspieler-Spende für die Lebenshilfe

Jürgen Feistenauer, der Leiter der Lebenshilfe-Werkstätte Hohenems, nahm in Vertretung des verhinderten Obmannes Kurt Fenkart den Scheck über 1000 Euro entgegen. Das Geld könne man gut für den Umbau der Werkstätte im kommenden Jahr gebrauchen, meine Feistenauer und erinnerte an den Adventbasar der Lebenshilfe am Freitag, den 21. November, bei der Werkstätte in der Rudolf-von-Ems-Straße 2. Die Lebenshilfe Hohenems betreibt neben der Werkstätte, wo derzeit 24 Menschen mit Behinderung betreut werden, auch eine Kleinwohnanlage in der Radetzkystraße mit elf und ein Wohnheim in der Rudolf-von-Emsstraße mit 8 Insassen.

Darüber hinaus hat auch der Geschäftsbereich „Familie und Freizeit“ im 2. Obergeschoß der Werkstätte Räumlichkeiten, wo behinderte Kinder und Jugendliche untertags betreut werden. Zudem begleiten insgesamt 30 Mitarbeiter behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene im ganzen Land in ihren Familien. Lukas Amann, der mit der Laienspieler-Spende im Vorjahr ein Snoezelzelt zur Verbesserung der sensitiven Wahrnehmung und der Entspannung in der Lebenshilfe-Werkstätte einrichtete, wurde übrigens zum Vorarlberger Zivildiener des Jahres gewählt.

Die Laienspieler setzen mit ihrer Spende an die Lebenshilfe eine über 30-jährige Tradition fort. Der 2007 verstorbene Langzeit-Regisseur und Mitbegründer der Laienbühne Hohenems, Hermann Fußenegger, hatte auf seine Gage zugunsten der Lebenshilfe verzichtet. Später spendeten die Laienspieler jeweils den Erlös einer Aufführung. Und auch der Arbeiterverein beteiligt sich mit dem Verzicht auf die Saalmiete bei einer Aufführung an dieser Spende.