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Ländle-Landwirte feiern den Apfel trotz schlechter Ernte

Auch die VOL.AT Redaktion wurde mit "Ländle Apfel" überrascht.
Auch die VOL.AT Redaktion wurde mit "Ländle Apfel" überrascht. ©Rauch/VOL.AT
Der "Tag des Apfels", der alljährlich am zweiten Freitag im November begangen wird, ist in Österreich längst zur Tradition geworden. Der Apfel ist und bleibt mit jährlich knapp 70 Millionen Kilo verzehrten Äpfel das Lieblingsobst der Österreicher.
Frost zerstörte Apfelblüten
NEU

Vorarlbergs Obstbauern haben heuer nur rund 40 Tonnen Tafel-Äpfel (ca. 250.000 Stück) geerntet. Das sind knapp 10 % von einer Normalernte. Um den 20. April herum waren die meisten Obstbäume in voller Blüte. Gleichzeitig brachte ein Kaltlufteinbruch mehrere Frostnächte. Folge war, dass die Blüten nahezu im ganzen Land erfroren sind. Eine derartige Verkettung von extrem früher Blütezeit und starkem Nachtfrost gab es in Vorarlberg seit Generationen nicht mehr.

LK Vorarlberg
LK Vorarlberg ©LK Vorarlberg

Zuversichtlich in die Zukunft

Doch die Obstbauern haben nicht aufgegeben. Frostschutzberegnungen wurden installiert, für Beeren und Kirschen verstärkt Folienüberdachungen angeschafft. Nun hofft man, für die Zukunft gerüstet zu sein. Der Dank der Obstbauern gehe an die Landesregierung, die durch eine finanzielle Unterstützung das Überleben der Betriebe abgesichert hat.

“Leider werden die Vorarlberger heuer nur sehr wenige ‘Ländle Äpfel’ zu kaufen bekommen. Die Obstbauern bitten die Kunden aber, im nächsten Jahr wieder zu heimischen Äpfeln zu greifen, dann sollten hoffentlich wieder reichlich zur Verfügung stehen”, erklärt Bernhard Ammann von der Landwirtschaftskammer Vorarlberg.

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