Insgesamt wurden sieben Auszeichnungen vergeben. Das diesjährige Festival stand unter dem Motto “Fabelhafte Kurzfilme”. Bei “House of Dust” lobte die Jury die Originalität und visuelle Umsetzung, den “überwältigenden Animationsstil und das Überschreiten der Grenzen zwischen Traum und Realität”. Der Film erzählt die berührende Geschichte einer Frau, deren Zuhause abgerissen werden soll und noch einmal an den Ort ihrer Erinnerungen zurückkehrt. Den Publikumspreis gewann der Berliner Film “Nashorn im Galopp”. Erik Schmitt und Stephan Müller überzeugten durch eine romantische Grundidee: Die Gedanken von Hauptfigur Bruno werden noch im selben Moment durch symbolhafte Darstellungen visualisiert, wie z.B. ein Herz, das von einer Nadel durchbohrt wird, als die Eifersucht von Bruno Besitz ergreift.
Weitere Auszeichnungen
“Penny Dreadful” von Shane Atkinson (USA) zog Zuschauer und Jury auf unterhaltsame Weise und mit Witz in seinen Bann und wurde mit dem “Goldenen Einhorn” für den besten internationalen Film ausgezeichnet. In der Kategorie “Hochschule” wurde der französische Film “Breathless” von Johann Dulat für seine Kreativität und seine starke Beziehung zum Medium Film im Sinne von Jean Luc Godard’s Breathless (“Außer Atem”) gelobt. Ein weiteres “Goldenes Einhorn” ging an den vierminütigen Animationsfilm “Wind”. Er erzählt ohne Worte mit “windschnittigem Sounddesign und skurrilem Humor” vom Alltag in einer Extremsituation. Für die Jury liegen die Details in der Reduziertheit der Illustration. Eine lobende Erwähnung sprach die Jury dem polnischen Kurzfilm “Flora i fauna” von Piotr Litwin aus.
Tone Fink spendet Preisgeld
Aus 20 eingereichten Kurzfilmen aus Vorarlberg wurden im Vorfeld bei einer öffentlichen Kurzfilmnacht vier Filme durch lokale Experten und das Publikum für das Festival nominiert. Aus diesen vier Besten der Kategorie “v-shorts” hat sich die Jury für den komplexesten Film entschieden, “end.wurf” des bekannten Vorarlberger Künstlers Tone Fink. Dieser gab das Preisgeld (500 Euro) an den Filmnachwuchs weiter, das damit die zweitplatzierte Filmemacherin, Anne Zwiener, erhielt.
Aus 617 Filmeinreichungen aus 53 Ländern liefen 34 fabelhafte Filme im Alpinale-Wettbewerb.
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