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Kurz beim Wirtschafts-Treff in Rankweil: "Zwei Drittel der Flüchtlinge bekommen nie eine Arbeit"

©Luggi Knobel
Thomas Knobel (VOL.AT) thomas.knobel@russmedia.com
Bundesminister Sebastian Kurz und LH Markus Wallner waren die Talkgäste beim Treff des Vorarlberger Wirtschaftsbund in Rankweil und nahmen zu den aktuellen Problemen Stellung.
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Intensiver Meinungsaustausch der UnternehmerInnen auf Einladung des Wirtschaftsbundes

Der „Treff der Vorarlberger Wirtschaft“ mit Sebastian Kurz, Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres wurde regelrecht gestürmt. Der Einladung von Wirtschaftsbund-Obmann Hans-Peter Metzler („freute sich über die „volle Hütte“) und Dir.Stv. Jürgen Kessler folgten rund 700 Unternehmerinnen und Unternehmer in den Vinomnasaal nach Rankweil. Großes Interesse fand die interessante Diskussion mit Sebastian Kurz auch im livestream auf vol.at. Der Wirtschaftsbund stellt die Vernetzung der Unternehmen und die Vertretung der regionalen Wirtschaftsinteressen über die Gemeindegrenzen hinweg in den Mittelpunkt seiner Arbeit und versteht sich als übergreifende und aktive Interessensplattform, als lösungsorientiertes Netzwerk sowie beratende Servicestelle.

Integration und Flüchtlingspolitik

Außenminister Kurz machte zu Beginn klar, was ihn bereits in jungen Jahren antreibt, die Spitzenpolitik in Österreich und Europa mitzugestalten. Ernst wurde er auf Nachfrage von Moderatorin Martina Rüscher, wie sein Konzept für eine europäische Flüchtlingspolitik ausschaut: Die bisherige Herangehensweise hält er für den dramatischsten Fehler der EU. Er warnte vor einem Auseinanderbrechen der EU und betonte seine Erwartungshaltung an Deutschland, mehr Verständnis für die Flüchtlingspolitik Österreichs aufzubringen. Weniger Abhängigkeit von Schleppern, mehr Unterstützung durch direkte Hilfe vor Ort, die Sicherung der gemeinsamen Außengrenzen waren einige Schlagworte. Auch in Österreich erwarte man “mehr von Europa”, und das Thema Bewältigung der Flüchtlingsströme stehe “für die Bürger ganz oben auf der Agenda”. Viele Probleme seien in Europa nicht gelöst und die Bürger mit “Durchhalteparolen ruhiggestellt” worden.

Mehrwert für die Wirtschaft: Europa quo vadis

Auch die Zukunft Europas wurde diskutiert. Insbesondere nach der Brexit-Entscheidung sei es wichtig Vertrauen hoch zu halten und die Entscheidungsfähigkeit der EU auch in wirtschaftlichen Fragen unter Beweis zu stellen“ betonte Landeshauptmann Markus Wallner.

Unter den zahlreichen Gästen sah man neben Bischof Benno Elbs auch aLH Martin Purtscher, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser, LR Bernadette Mennel, BR Edgar Mayer, KO Roland Frühstück mit den LAbg. Mathias Kucera, Thomas Winsauer, Julian Fässler. Aus der Unternehmerschaft WK-Präs. Hermann Metzler (ZM3), JW-Obm. Alexander Abrederis (Pratopac), Martin Dechant (ikp), Ulrich Herburger (Medienzoo), Alexander Krista (Krista), Theresia Fröwis (Fröwis), Friedrich Faigle (FaigleKunststoffe), Thomas Fritz (Schmidt´s), Roman Giesinger (Meusburger), Walter Gohm (DieterSchloms), Klaus und Werner Herburger (HerburgerReisen), Peter Kloiber (GebrüderWeiss), Thomas Lorünser (Photeon), Bernhard Ölz (Prisma), RA Karl Rümmele, Günther Rupp (Unicredit), Wolfgang Sila (Fohrenburg), Markus Stadelmann (Uniqa), Christine Schwarz-Fuchs (BULU), Loek Versluis (VersluisRestraurants), Stefanie Walser (Walser), Johannes Wilhelm (Wilhelm+Mayer), Standortbürgermeister Martin Summer (Rankweil) mit den Kollegen Christian Natter (Wolfurt), Michael Domig (Brand) uvm. (Quelle: Wirtschaftsbund Vorarlberg/Red-VOL.AT/tk)

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