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Künstliches Gebiß hielt Kugel stand

Je mehr Details die Kriminalisten über den Raubüberfall auf die „Hypo“-Filiale im Messepark in Erfahrung bringen, umso unverständlicher wird die Tat. [9.6.99]

Denn: der mutmaßliche Täter, ein 62jähriger Burgenländer, ging bis zu seiner Pensionierung einer geregelten Arbeit nach und war völlig unbescholten. In Vorarlberg war er im Urlaub.

Im Messepark in Dornbirn ist der bewaffnete Banküberfall vom Dienstag schon fast vergessen. Die „Hypobank“-Filiale, die vorgestern Ziel eines Räubers war, hat ihre Pforten wieder geöffnet.

Hinter Schloß und Riegel in der Justizanstalt Feldkirch sitzt dafür der mutmaßliche Bankräuber, der rund 100.000 Schilling erbeutete und binnen einer Stunde nach der Tat am Dorfplatz in Schwarzenberg festgenommen worden war.

Der 62jährige Pensionist aus dem Bezirk Mattersburg wird sich wegen schweren Raubes – er hatte beim Überfall eine Waffe dabei – vor Gericht verantworten müssen. Die Waffe ist es auch, die diesen Raubüberfall so unglaublich macht. Schließlich versuchte sich der Mann bei seiner Festnahme durch einen Schuß in den Mund zu töten. Der Selbstmordversuch mißlang, der Mann verletzte sich nur leicht.

Lesen Sie mehr dazu in den VN vom Donnerstag.

von Gerda Zimmermann

(Bild: Hofmeister)

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