Die Freude des Teams von Gut Aiderbichl ist groß, noch am Donnerstagabend sollte die Kuh betäubt und auf den Gnadenhof nach Deggendorf gebracht werden.
Yvonne wurde anhand der Ohrmarke erkannt
Anhand der Ohrmarke wurde die eigenwillige Kuh von einem Tierarzt identifiziert. Sie mache einen gesunden und ruhigen Eindruck, hieß es. Nun werde versucht, Yvonne einzufangen. Um die Aktion nicht zu gefährden, werde darum gebeten, die Kuh nicht zu stören.
Wie Yvonne auf Weide kam, ist noch nicht klar
Wie Yvonne auf die Weide gelangte, darüber gab es am Donnerstag unterschiedliche Versionen. Laut Landratsamt Mühldorf sei die Kuh über den Weidezaun gesprungen. “Doch der Bauer, dem die Weide gehört, hat erzählt, dass Yvonne durch das offene Gatter spaziert ist. Er hat dann das Gatter zugemacht”, erläuterte Britta Freitag vom Gut Aiderbichl im APA-Gespräch.
Yvonne soll auf Gut Aiderbichl leben
Das Gut Aiderbichl hat die Kuh gekauft und ist ihr seit Wochen hinterher. “Wir sind jetzt auf den Weg zu Yvonne, auch ein Betäuber ist dabei. Sie kommt dann auf Gut Aiderbichl nach Deggendorf, ihr Sohn Friesi ist auch schon dorthin unterwegs.” In Deggendorf wird es ein Familientreffen geben: Yvonne und Friesi sowie Yvonnes Schwester Waltraut und das Kälbchen Waldi sollen dort zusammen auf dem Gnadenhof leben.
Yvonne sorgte für großes mediales Interesse
Yvonne hatte einen gewaltigen Medienrummel ausgelöst, alle Fangversuche schlugen bisher fehl. Sie gehörte ursprünglich einem Bauern in der Gemeinde Krems in Kärnten und hieß damals Angie. Der Landwirt verkaufte die Kuh nach Bayern, wo sie gemästet und dann geschlachtet werden sollte. Doch am 24. Mai lief das Tier von der Weide weg und hielt sich vorwiegend in den Wäldern rund um Zangberg im Landkreis Mühldorf auf.
Als das Tier vor ein Polizeiauto rannte, wurde es zum Sicherheitsrisiko erklärt und zum Abschuss freigegeben. Gut Aiderbichl kaufte dem Bauern die Kuh ab, um ihr im bayerischen Deggendorf eine neue Heimat zu geben. Das Landratsamt hatte dann die Abschussgenehmigung auf Dauer aufgehoben. Erst am vergangenen Montag hatte Gut Aiderbichl erklärt, dass man vorerst auf Fangversuche verzichte. Die Bedingungen mit den hohen Maisfeldern seien derzeit einfach sehr ungünstig. Man wolle sich bis zum Ende der Maisernte zurückziehen. (APA)
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