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Kürzung der Politikergehälter: Die Einsparungen sollen in die Infrastruktur investiert werden

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Bludenz - Bludenz will mit seinem neuen Sparprogramm bis zu zwei Millionen Euro jährlich einsparen. Dafür sollen die Politikergehälter um bis zu zehn Prozent gekürzt werden. Das damit eingesparte Geld soll dann in Zukunft in die Infrastruktur der Stadt investiert werden. 

Das neue Sparpaket von Bludenz wird von allen vier Fraktionen mitgetragen. Wir haben uns mit Vizebürgermeister Mario Leiter getroffen und nachgefragt, wie dieses neuen Sparmodell zustande kam.

Auch Katzenmayer muss abgeben

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Bereits vor einem Jahr wurde diese Sparmaßnahme von den Fraktionen besprochen. Nun wird sie umgesetzt. Sie soll aber nicht die Kleinen treffen. Im Gegenteil, die Stadt Bludenz fängt beim Bürgermeister an und so werden alle Politiker der Stadt zur Kassa gebeten. Für den Bludenzer Bürgermeister Josef Katzenmayer ist dieser Prozess besonders wichtig für die Stadt. “Das Geld, welches wir hier einsparen, muss in die Infrastruktur von Bludenz eingesetzt werden”, so Katzenmayer im Gespräch. Dieser Prozess soll auch in Zukunft weitergeführt werden.

SPÖ bereits 2013 Haushaltskonsolidierung gefordert

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Laut dem Vizebürgermeister Mario Leiter habe die SPÖ bereits 2013 eine Haushaltskonsolidierung gefordert. Dieses Jahr haben sich alle Fraktionen dafür entschieden. Diese Variante ist für Leiter ein gutes Zeichen nach vorne. “Das ist auch ein Impuls an alle anderen, dass alle mittragen können”, so Leiter. In diesem Zusammenhang war für den Vizebürgermeister besonders wichtig, dass es keine personelle Kürzungen gibt. “Wir wollte es so machen, dass es sozial verträglich ist”, erläutert Leiter.

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