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Künz: Großauftrag in Padua steigert Umsatz auf über 100 Millionen Euro

Künz darf sich über einen Großauftrag freuen
Künz darf sich über einen Großauftrag freuen ©Firma
Hard - Padua ist eine der ältesten Städte Italiens und zugleich Vorreiter, wenn es um eine leistungsfähige, zukunftsweisende Transportinfrastruktur geht. Auf dem Container-Terminal in Padua werden aktuell 270.000 Container pro Jahr umgeschlagen.

Somit gehört das Terminal zu den umschlagsstärksten in ganz Italien. Rund 5500 Züge werden im Jahr be- und entladen, Tendenz steigend. Bis dato wurde der Umschlag mit Mobilgeräten, sogenannten Reachstackern, realisiert. Doch das wird jetzt mithilfe eines Vorarlberger Spezialisten anders, berichten die VN am Samstag. Die Mobilgeräte werden durch energieeffiziente, modernste Krananlagen des Harder Herstellers Hans Künz ersetzt.

Vier Künz-Kräne

Das Terminal in Padua besteht aus zwei Bereichen, einem Nord- und einem Südmodul. Beide werden jetzt mit jeweils mit zwei Kranen ausgestattet. Die vier Künz-Krane sollen im September 2017 an den Kunden übergeben werden. Langfristig ist eine Erweiterung um einen zusätzlichen Kran je Bereich vorgesehen, freut sich Geschäftsführer Günter Bischof über den bislang größten Auftrag, den das hochspezialisierte Kranbauunternehmen in Italien erhalten hat.

Mit diesem Auftrag setzt die Hans Künz GmbH ihre italienische Erfolgsgeschichte fort. Bereits in den vergangenen Jahren hat Künz nämlich sechs Anlagen an andere norditalienische Terminals verkauft. Im Jahr 2008 lieferte das Unternehmen drei innovative Containerkrane nach Verona. Die Krane im Terminal Gate der italienischen Festspielstadt zählen bis heute zu den schnellsten auf dem Markt. Seit Anfang 2015 funktionierte eine Containerkrananlage im Voltri Terminal Europe in Genua reibungslos. Und vor wenigen Wochen wurden zwei Containerkrane im Rail Hub Milano an einen Kunden übergeben. Diese Anlagen in Melzo bei Mailand sind laut Betreiber ein wichtiger Schritt nach vorne im langfristigen Entwicklungsprogramm des Terminals.

Weitere Projekte

Durch die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels, dem längsten Bahntunnel der Welt, wird mehr Güterverkehr der Nord-Süd-Achse auf die Schiene verlagert. Somit werden wohl im ganzen Land neue Terminals entstehen, wodurch sich Künz weitere Projekte in Italien erwartet. „Mit unseren Referenzanlagen sind wir zuversichtlich, dass wir auch für kommende Terminalprojekte in Italien die erste Adresse sind“, so Bischof. „Der Ausbau der Präsenz in Italien ist ein weiterer Schritt auf unserem langfristigen Wachstumskurs.“

Gute Auftragslage

Insgesamt freut sich Künz über eine gute Auftragslage, die eine entsprechende Beschäftigung mit sich bringt. „Für dieses Jahr rechnen wir mit einem Wachstum von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, welches ebenfalls ein Rekordjahr war. Damit wird unsere Betriebsleistung im Jahr 2016 erstmals auf über 100 Mio. EUR steigen. Gleichzeitig bilden erfreuliche Verkaufserfolge der letzten Wochen eine gute Basis für das kommende Jahr.“

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