Am 23. August wird von von 13 bis 21 Uhr ein besonderes Ausstellungsstück im Wiener Naturhistorischen Museum zu sehen sein. Künstlerin Ana Mendes will mit “a tale of Europeans”. Fragen von Kunst und Identität aufwerfen. Dabei macht sie sich selbst zum Exponat.
Performance-Kunst im Naturhistorischen Museum Wien
Die “Ausstellung” beginnt im Saal der Anthropologie-Schausammlung. Zwischen den Hominiden will Mendes mit ihrer Performance “für eine Irritation des Blicks der Besucherinnen und Besucher auf Objekte” sorgen, wie das NHM am Mittwoch in einer Aussendung erklärte. Einem Aufseher, der gegen 17 Uhr ihre Beschriftungstafel entfernt, folgt Mendes zum Treppenaufgang der Feststiege, wo sie sich anstelle des Hundes von Maria Theresia platziert.
Das Ganze wiederholt sich um 18 Uhr. Bis Betriebsschluss wird Mendes dann im Großsäugersaal stehen, “als Reflexion über die Stellung des Menschen innerhalb des Artenreichtums der Säugetiere.” Mit ihrer mehrstündigen Performance möchte Mendes die übliche Museumspräsentation von Exponaten parodieren. Die gebürtige Portugiesin führte ihre Kunst bereits in Graz, Stuttgart und Berlin auf.
APA/Red.
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