Fast 40.000 Rinder verbringen den Sommer traditionell auf einer der zahlreichen Vorarlberger Alpen. Die hohen Temperaturen zwangen aber einige Bauern ihr Vieh früher als geplant wieder ins Tal zu holen. “Etwa 20 Prozent der Tiere mussten früher von der Alpe geholt werden”, sagt Christoph Freuis, Geschäftsführer des Alpwirtschaftsvereins.
Die genaue Zahl steht voraussichtlich erst Anfang Oktober fest, da die Bauern eine Frist von bis zu 14 Tage haben, um den Auf- bzw. Abtrieb zu melden.
Schwierige Versorgung
Für die Kühe sei der Sommer auf der Alpe auf jeden Fall angenehmer, da es in den höher gelegenen Lagen kühler ist. Allerdings steigt aufgrund der hohen Temperaturen im Tal auch die Ungeziefer-“Grenze” weiter nach oben, was für die Bauern zusätzliche Vorsicht bedeutet. Weiters ist auch die Versorgung der Tiere in diesem Sommer schwierig. Das Gras ist auch in den höheren Lagen weniger saftig, was die Nahrungsbeschaffung für das Vieh erschwert. In Folge wird auch weniger Milch produziert – die finanziellen Einbußen falls teils beträchtlich aus. “Es ist zwar kein Landwirt an seine Grenzen gestoßen, doch der Unterschied ist schon merklich”, so Freuis.
Grundsätzlich gab es auch in den vergangenen Jahren immer wieder bessere und schlechtere Alpsommer “doch dieser ist schon relativ schlecht ausgefallen”. (red)
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