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Kühe auf Alpen eingeschlossen

18 Alpen sind nach dem Unwetter immer noch von der Außenwelt abgeschnitten. Große Sorgen machen sie die Älpler darüber, wie sie in etwa zwei Wochen die Tiere wieder ins Tal treiben können.

Bäche sind über die Ufer getreten, Muren sind abgegangen und haben die Straßen unpassierbar gemacht. Die 18 von der Außenwelt abgeschlossenen Alpen werden laut ORF mittels einer Luftbrücke mit Hubschraubern versorgt.

Betroffen sind vor allem Alpen im hinteren Bregenzerwald. Im Mellental sind 15 Alpen nur aus der Luft erreichbar. Kranke Tiere werden ausgeflogen, im Gegenzug werden Lebensmittel, Heu oder Benzin geliefert.

Oft ist die Stromversorgung unterbrochen, wie auf der Alpe Köbele auf 1.400 Meter.

Geplant ist, alte Wege auf anderen Alpen notdürftig zu reparieren und dann über die Skiabfahrt Mellau ins Tal zu gelangen.

Auf der Alpe Unterguntenstall auf 1.350 Meter befinden sich derzeit 52 Mutterkühe mit Kälbern. Größtes Problem ist, dass die Milch nicht verarbeitet werden kann, so Armin Maldoner.

Um wieder Platz im Käsekeller zu schaffen, wurden bereits 50 Laib Bergkäse ausgeflogen. In den nächsten Tagen wird entschieden, wie es mit der Luftbrücke weitergehen soll.

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