Thomas Köck verwendet die Biographie Hans Kudlichs als Folie, vor der er humorvoll und poetisch Fragen nach Revolution und Widerstand aufwirft. Lustvoll springt er dabei zwischen Historie und Gegenwart hin und her und erzählt über die Ambivalenz der Freiheit. Der Philosoph Byun-Chul Han spricht davon, dass unser System »von der Fremdausbeutung auf die Selbstausbeutung« schalte, »weil dies mehr Effizienz und mehr Produktivität generiert, alles unter dem Deckmantel der Freiheit.« Die Folge sei die grassierende Überforderung des Einzelnen, die zu immer mehr psychischen Erkrankungen führt.
Sein ebenso komischer wie sprachlich virtuoser Parforceritt durch die Restaurationszeit spielt immer wieder mit möglichen Parallelen zwischen unserer Gegenwart und der Restaurationszeit nach dem Wiener Kongress. »Geistesgrößen « beider Epochen treffen aufeinander, bis sich zuletzt die Frage nach Revolution und Widerstand in der Gegenwart stellt. Obwohl unsere westlichen Gesellschaften momentan durch die grassierende Angst vor dem Fremden beinah gelähmt wirken und unfähig zur inneren Reform: Müsste nicht weiter für Freiheit und Gerechtigkeit gekämpft werden? Oser sind die Menschen auch im 21. Jahrhundert nur »Puppen, von unbekannten Gewalten am Draht gezogen«?
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Wer sich “KUDLICH – eine anachronistische Puppenschlacht” nicht entgehen lassen möchte, hat jetzt die Chance, dabei zu sein! VOL.AT verlost 3×2 Karten für die Aufführung am 21. Januar 2017 (20 Uhr) im Theater KOSMOS in Bregenz!
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