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„Vorarlberg isst“ gut und gern im Wald

Lothar Eiler (re.) und sein neuer Chefkoch Thomas Helbock präsentieren stolz die Trophäe für das „ausgezeichnete Wirtshaus“.
Lothar Eiler (re.) und sein neuer Chefkoch Thomas Helbock präsentieren stolz die Trophäe für das „ausgezeichnete Wirtshaus“.
Bei der vierten Kür der besten Restaurants und traditionellen Wirtshäuser gingen drei der sechs Trophäen in den Bregenzerwald.

Egg. (stp) Mit Sternen, Hauben oder Gabeln adeln renommierte Gourmetführer herausragende Leistungen in der Gastronomie – seit sechs Jahren gibt es auch eine regionale Bewertung von Restaurants und Wirtshäusern die alle zwei Jahre im Genuss- und Erlebnisguide „Vorarlberg isst . . . ausgezeichnet!“ zusammengefasst wird. 500 Erlebnistester waren dafür unterwegs und haben dabei für 107 ausgewählte Betriebe die Aufnahme in den Genussguide „ertestet“.

Wälder gut vertreten

Die Bregenzerwälder Gastronomie hat allen Grund, sich über das Urteil der Erlebnistester zu freuen, jeder siebte (15 von 107) Betrieb im Guide ist im Wald beheimatet. Noch imposanter ist das Ergebnis bei den ausgezeichneten sechs Betrieben – gleich die Hälfte davon sind Wälder. In der Kategorie Restaurants schoss Hittisau den Vogel ab, zwei der drei Trophäen gingen an die „Krone“ bzw. das „Schiff“. Der dritte im Bunde ist das „Weisse Kreuz“ in Bregenz. In der Kategorie „traditionelle Wirtshäuser“ schaffe es die Alberschwender „Taube“ unter die besten drei, die weiteren Trophäen gingen an „Pleifers Engel“ in Hard und das „Schäfle“ in Rankweil.

Gault Millau bestätigt

Das Ergebnis von „Vorarlberg isst . . .“ bestätigt auch die Erfolge, die der Bregenzerwald im neuen Gault Millau 2015 verbuchen konnte: dort sind landesweit 51 Betriebe als Haubenlokale aufgelistet, gleich zwölf davon sind im Wald beheimatet. An der Spitze stehen dabei das „Schulhus“ in Krumbach und „Das Schiff“ in Hittisau mit jeweils zwei Hauben. Weitere Wälder Haubenlokale sind der „Hirschen“ in Schwarzenberg, der „Wälderhof“ in Lingenau, die „Krone“ in Au, Hittisau und Langenegg, die „Gams“ in Bezau, der „Adler“ in Krumbach, der „Schwanen“ in Bizau, die „Sonne“ in Mellau, und die „Alte Mühle“ in Schwarzenberg.

Die ausgezeichneten drei

. . . werden in „Vorarlberg isst . . .“ mit „Exquisite Leichtigkeit in schönen Stuben“ („Krone“, Hittisau), „Kulinarischer Hafen im Bregenzerwald“ („Das Schiff“, Hittisau) und „Wirtshausperle am Tor zum Bregenzerwald“ („Taube“, Alberschwende) beschrieben. „Das Schiff in Hittisau ist so legendär wie Küchenchefin Erna Metzler, die sich mit Talent und Leidenschaft Hauben, Sterne und Gabeln erkocht hat“, heißt es u. a. in der Begründung der Auszeichnung. Für die „Krone“ weiß der Guide zu berichten: „Sie prangt am Dorfplatz und ist von Hauben und einem Holzbaupreis gekrönt. Die „Krone“ birgt in historischer Hülle modernstes Interieur aus Bregenzerwälder Holzhandwerkskunst.“ Die „Taube“ sieht der Guide: „Weit mehr als ein Blickfang am Eingang von Alberschwende ist das traditionelle Haus mit seinen schönen historischen Wirtsstuben. Lothar Eiler und sein sympathisches Team versorgen in den heimeligen Gaststuben bis zu 100 Personen und im wunderschönen Ambiente von Olgas Festsaal Gruppen bis zu 80 Gästen.“ Dabei hatte Lothar Eiler „alles andere als mit einer solchen Auszeichnung gerechnet, nachdem es in der Küche einen Wechsel gegeben hat. Doch offenbar hat unser neuer Küchenchef Thomas Helbock, der seit zehn Jahren bei uns kocht, sehr schnell in diese Funktion hineingefunden.“

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