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Kritik an Säntispark-Rutschen

Beim «Wirbelwind» sind Schwimmreifen verboten.
Beim «Wirbelwind» sind Schwimmreifen verboten. ©Screenshot: Youtube
Ein Badegast übt harsche Kritik an den Rutschen und dem Personal im Schweizer Freizeitbad "Säntispark". Er und drei weitere Personen seien in der "Wirbelwind"-Rutsche verletzt worden - auf Hinweise hätte das Personal nicht reagiert.
Rutschenwelt im Säntispark

Wie der St. Galler GAst gegenüber dem “Tagblatt” berichtete, seien zwei Personen verbotenerweise mit Schwimmreifen einer anderen Rutsche in den neuen “Wirbelwind” im Säntispark gefahren. Der Mann sei daraufhin in die Rutsche gegangen, prallte auf die Reifen und blieb in der Röhre stecken. Sein nach ihm rutschender Cousin sei mit voller Wucht in ihn gefahren.

Personal reagierte nicht

Der St. Galler konnte sich von den Reifen befreien und wollte Hilfe holen. Allerdings hätte das Personal auf seine Warnung nicht reagiert, er habe die Rutsche selbständig sperren müssen. Jedoch zu spät: Es waren bereits zwei weitere Personen heruntergerutscht. Die Bilanz des Unfalls: Eine Gehirnerschütterung, Rückenprellungen und eine gebrochene Nase. Zunächst wurde auch von einem gebrochenen Bein gesprochen, was sich jedoch nach ersten Abklärungen als falsch erwies, wie Pressesprecherin Nathalie Brägger auf Nachfrage von “FM1Today” sagte.

Beim “Wirbelwind” gebe es keinen Hinweis, dass die Rutsche nicht mit reifen befahren werden dürfe, berichtet der Badegast. Zwar bestätigte der Säntispark, dass es einen Unfall in der Röhre gegeben habe, jedoch wird darauf verwiesen, dass es bei jeder Rutsche Schilder mit Anleitungen und Verboten gebe. Der Unfall vom vergangenen Wochenende werde nun untersucht.

(red)

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