Dornbirn. Kreativität ist die wahrscheinlich letzte Bastion menschlicher Überlegenheit gegenüber digitalen Technologien. Wie es Unternehmen gelingt, diese unerschöpfliche aber schwer zu schürfende Ressource zu nutzen, klären drei hochkarätige Speaker bei „Topping Deluxe“ am 12. April im Conrad Sohm.
Gegenwind erwünscht
Auch dieses Mal dienen die drei Kurzvorträge als Diskussionsgrundlage und laden zur Auseinandersetzung zwischen Vortragenden und Publikum. Gekonnte Gegenfragen gelernter Geschäftsleute wie: „Kann Kreativität wirtschaftlich sein?“, „Kann Disruption nur aus Forschung und Entwicklung entstehen?“ und Einwände wie: „Warum sollte ich meinen eigenen Markt kanniba?“, sorgen für ein Weiterdenken – weit über den Abend und den sprichwörtlichen Tellerrand hinaus.
Die Speaker der diesjährigen “Topping Deluxe” Konferenz
Eine kunstfressende Katze mit Laseraugen, Lionel Richies Kopf auf Welttournee und das Gehirn von Kanye West als interaktives Erlebnis – so sieht es aus, wenn das spanische Künstler-Kollektiv „Hungry Castle“ das Internet in die echte Welt holt. Wie man in der Welt der Digitalisierung mit analogen Projekten weltweite Erfolge feiert, das verrät Danger Dave, einer der Gründer des Kollektivs – vielleicht.
Für herausragende Kreation ist manchmal lediglich das Überschreiten einer Grenze nötig. Der Designer und Künstler Danger Dave nimmt das Internet aus dem digitalen Raum, um es zugänglich und erlebbar zu machen. Seine Werke sind bizarr, groß und laut und sorgen weltweit für Be- und Verwunderung. Doch, was geschieht, wenn nicht Künstler, sondern Unternehmen fiktive Grenzen überschreiten? Könnte das ein Schlüssel zur Innovationsschaffung sein?
Wie verändert sich Corporate Design im Kontext der digitalen Transformation? Nicht nur Unternehmen und Marken verändern sich, sondern auch die Rolle des Designers an sich. Code wird immer mehr als nutzbares Design-Tool begriffen und das Interface-Design wird zunehmend automatisiert und personalisiert. Dazu werden sich bewährte Denk- und Arbeitsweisen grundlegend anpassen müssen.
Seine zahlreichen Erfolge haben ihm den Spitznamen „The Pitch Killer“ eingebracht. Er steht für eine neu gedachte Art von digitalem Corporate Design und wandelt es vom dynamischen CI zum personalisierten Branding. Bewährte Ansätze wie „Form follows function“ denkt er dabei logisch weiter und lässt als Creative Director bei SinnerSchrader Marken wie Allianz, Audi, BMW, ERGO, Telefonica, Unitymedia und VW davon profitieren.
Sie hat Stefan Sagmeister dazu gebracht, in einem rosa Häschen-Kostüm, bei 35 Grad in der Sonne, Sessellift zu fahren, um seinen „Happy Film“ zu promoten. Sie hat 23 deutschen Top-Kreativen, mit pinken Ballons, einen schönen Tag beschert. Sie hat bewiesen, dass Kondome Kunst sein können, dass Schamhaare und Höschen nur den Kontakt zur geliebten Levi’s Jeans schmälern und sie wird erzählen, warum es sich lohnt, manche Dinge zu übertreiben!
Alles Ideen und Projekte von Charlotte Bufler, einer jungen Art Directorin, die gerade eine eigene Kreativagentur, die von viel Humor, Spaß und brutalem Ernst angetrieben wird, gegründet hat.
Facts
Datum: Donnerstag, 12. April 2018
Zeit: 18.00 – 21.00 Uhr, anschl. Afterparty, good People, Drinks, Food & Music
Ort: Conrad Sohm, Dornbirn
Speaker: Philip Behr (SinnerSchrader), Charlotte Bufler (The Wunderwaffe), Danger Dave (Hungry Castle)
Host: Sergej Kreibich (go biq)
Info: www.toppingdeluxe.com
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