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Krauthobel-Gaudi beim OGV Altach

Lorena und Anna hatten Spaß beim Krauthobeln
Lorena und Anna hatten Spaß beim Krauthobeln ©Pezold
Vergangenen Samstag wurde im Vereinsheim des Obst- und Gartenbauvereins fleißig Kraut gehobelt.
Krauthobel-Gaudi beim OGV Altach

Altach. Vor allem Familien mit Kindern hatten sich in Scharen beim OGV eingefunden, um gemeinsam Kraut zu hobeln, zu salzen, zu stampfen und in die vorgesehenen Behälter zu füllen. Obmann Herbert Wehinger und sein Team freuten sich über das rege Interesse der Krauthobler und bewirteten ihre Gäste mit Most, Schweinsbraten und bayrischem Kraut.

Ein vielfach einsetzbares Gemüse

Alwin Ender aus Götzis, passionierter Krauthobler, kennt sich aus in der Materie: „Schon die alten Seefahrer nutzten die Vielseitigkeit des Krauts, es wurde als Nahrungsmittel verwendet, aber auch um die Matrosen gesund zu halten.“ Alwin verwendet seit über 20 Jahren sein Patentrezept für das Zubereiten seines Krauts: Bei 10 kg Kraut kommen 40 dag Wacholderbeeren dazu, 20 dag Salz und 1 dag Kümmel, so der Götzner. Keine Schlachtpartie ohne Kraut, da sind sich die Hobby-Hobler einig. Als Medizin nützt das Gewächs vor allem bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren. Auf jeden Fall wussten schon die Menschen in der Steinzeit, dass der Genuss des Gemüses gesund ist.

Kulinarische Genüsse im Vereinsheim

Es gibt viele Möglichkeiten, wie man Kraut zubereitet. Am Krauthobel-Samstag wurde den Gästen ein köstlicher Schweinsbraten kredenzt, dazu genoss man das Kraut auf bayrische Art. Schon der Anblick der lecker angerichteten Teller machte Lust auf mehr, die OGV’ler verstehen sich nicht nur auf die Kunst des Krauthobelns, sie wissen auch sonst, was schmeckt. Bei einem Glas Most wurde ausgiebig über die unterschiedlichen Würz-, Stampf- und Lagermöglichkeiten diskutiert. PE

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