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Kraftwerk Illspitz: Wehrfeld 1 ab Ende Februar in Betrieb

Rechts im Bild der künftige Einlauf zum Wehr 1, links im Bild der künftige Einlauf in das Krafthaus zu den Turbinen
Rechts im Bild der künftige Einlauf zum Wehr 1, links im Bild der künftige Einlauf in das Krafthaus zu den Turbinen ©Manfred Bauer
Zur Erhöhung der Sicherheit bei einem Hochwasserereignis soll das Wehrfeld 1 Ende Februar in Betrieb gehen.
Kraftwerkbau am Illspitz

Feldkirch. (sm) Die Arbeiten zum Bau des Kraftwerk Illspitz laufen Dank erstklassiger Wetterverhältnisse auf Hochtouren und kommen gut voran.

Beim Wehrfeld 1 sind die Arbeiten so gut wie abgeschlossen. Mitte des Monats erfolgt die behördliche Abnahme und anschließend werden bald Maßnahmen für die Inbetriebnahme anlaufen, denn für die kommenden Montagearbeiten im Krafthaus will man sich zusätzliche Hochwassersicherheit schaffen. Derzeit wird das Wasser der Ill über die Wehrfelder 2 und 3 geführt. Bei einem Extremhochwasser wäre die Baustelle gefährdet. Um vorzusorgen wurde bereits eine Spundwand entlang der geplanten Ufermauer errichtet und an die Wehranlage angeschlossen. Ende Februar werden die Spundbohlen zwischen Wehrfeld 1 und 2 gezogen, womit die gesamte Kraftwerkanlage ab März gegen jedes Hochwasser gesichert ist.

Vorlandarbeiten und Einlaufbauwerk „Kleine Ill“

Derzeit wird das linke Illufer von der Radwegbrücke rund einen Kilometer Ill-aufwärts renaturiert und auf Höhe der Radwegbrücke wird dazu eine Flachwasserzone gestaltet. In der Nähe der künftigen „Stauwurzel“ wird auf einer Länge von 380 Metern die schnurgerade Uferlinie aus Wasserbausteinen entfernt, ein neuer versteckter Schutz im Dammfuß eingebaut und mit Kies überschüttet. Die Ill kann sich so künftig ihr Ufer im Vorlandbereich selbst gestalten. Auf der gegenüberliegenden Ill-Seite wird noch am Einlauf für die „Kleine Ill“ gearbeitet. Diese Arbeiten sollen bis Ende Februar abgeschlossen sein.

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