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Koks beim Wiener Nobelitaliener - Lokalbesitzer und Dealer verurteilt

Der Besitzer eines Nobelitalieners servierte nicht nur Pasta, sonder auch Koks.
Der Besitzer eines Nobelitalieners servierte nicht nur Pasta, sonder auch Koks. ©AP/APA/VOL.AT
Mit einer Ware der besonderen Art hat in Wien der Besitzer eines Nobellokals gehandelt. Weil er nicht nur italienische Speisen weitergab, sondern auch Kokain, ist er am Mittwoch vor Gericht gestanden.

Er wurde, wie sein Dealer, zu bedingten Haftstrafen verurteilt worden. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Nicht nur Pizza und Pasta, sondern auch Kokain

Seit Sommer 2015 soll das Suchtgift bei dem Nobelitaliener erhältlich gewesen sein. Im Dezember 2015 hatte das Treiben ein Ende. Die Staatsanwaltschaft legte dem 50-jährigen Gastronomen an die 200 Gramm zur Last, bewiesen konnten jedoch nur noch 40 Gramm Kokain, das er dem Zweitangeklagten überlassen hatte. Der Wirt des Innenstadtlokals, vertreten von Hans-Marcus Januschke, fasste eine bedingt Strafe von zwei Monaten aus.

Seinem Dealer, der laut Anklage seit 2007, rund 800 Gramm an den Mann gebracht haben soll, konnten vor Gericht nur noch einige 100 Gramm nachgewiesen werden. Der 44-Jährige, vertreten von Philipp Wolm erhielt eine bedingte Strafe von acht Monaten und die Weisung eine Suchtmitteltherapie zu absolvieren.

Beide Schuldsprüche sind nicht rechtskräftig. Die Angeklagten nahmen das Urteil zwar an, die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab.

(APA)

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