Dabei wusste der Biologe Paul Amann viel Interessantes über Libellen zu berichten: So gibt es in Vorarlberg 40 verschiedene Libellenarten, von denen bei der Exkursion zum „Luamloch“ acht beobachtet werden konnten. Der interessanteste Fund war die kleine Königslibelle, die in Vorarlberg sehr selten ist, von der am Luamloch jedoch außergewöhnlich viele Individuen beobachtet werden konnten. Neben interessanten Informationen zum Leben der Libellen ging Paul Amann auch auf das Bestimmen der Arten, auf geeignete Ferngläser und Kameras ein.
Stefan Klien rundete das Exkursions-Programm mit Informatiopnen zur Geschichte des Luamlochs ab, wo ab zirka 1860 Lehmziegel gestochen wurden. Nachdem der Betrieb der Ziegelbrennerei in den 1960er Jahren eingestellt wurde, füllten sich die Gruben mit Wasser und die Natur eroberte sich den Lebensraum zurück. Dank der naturnahen Pflege hat sich die Wunde im Boden zu einem wertvollen Naturjuwel mitten im Siedlungs- und Landwirtschaftsgebiet Schwefel entwickelt.
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