Junge Beispiele sind die Neugestaltung der Landesstraße L190 von der Kreuzung VW-Fink bis zur Ortseinfahrt Götzis. Auch der Ausbau der Geh- und Radwegverbindungen ist der Gemeinde ein großes Anliegen, vor allem um die Wege von den äußeren Parzellen der Gemeinde in die DorfMitte zu verbessern und anzubinden.
Problemzone Ortseinfahrten
Seit Jahrzehnten sind die drei Ortseinfahrten ins Gemeindegebiet von Koblach – die allesamt Landesstraßen sind – als problematisch zu sehen, da sie mit einer entsprechenden Breite und direkt ins Siedlungsgebiet führen. Die betrifft die Einfahrt von Götzis kommend beim Kohlplatz, die Einfahrt von Meiningen kommend bei der Frutzbrücke und die Einfahrt von Norden, von Mäder kommend bei der Parzelle Hinterfeld. Geschwindigkeitsmessungen haben ergeben, dass der Großteil der Autofahrer viel zu schnell ins Ortsgebiet fährt und erst im Ortsgebiet abbremst und das vorgeschriebene Tempo fährt. Die Gemeinde hat vor Jahren digitale Tempo-Anzeigen aufgestellt, bei denen sich jeder Autofahrer selbst kontrollieren kann, wie schnell er fährt, was laut Bürgermeister Fritz Maierhofer bei der Bevölkerung sehr gut ankommt.
Mögliche Neugestaltung der Ortseinfahrten
Die Gemeinde hat nun im Frühjahr diesen Jahres das Büro Besch & Partner, Feldkirch beauftragt eine Studie über eine mögliche Gestaltung der drei Ortseinfahrten zu machen. Bei der letzten Gemeindevertretersitzung wurden diese Überlegungen nun präsentiert und sind nun die Grundlage für die weitere Vorgehensweise. „ Ziel ist es, durch einfache verkehrstechnische Maßnahmen den Autoverkehr auf Tempo 50 einzubremsen und Fußgänger, vor allem Kinder und Schüler, sowie den zunehmenden Radverkehr sicher zu integrieren“, so Koblachs Bürgermeister Maierhofer. An den drei Ortseinfahrten (Kohlplatz, Hinterfeld, Frutzbrücke) schlägt das Büro Besch & Partner Mittelinseln mit leichter Verschenkung des Straßenverlaufes vor. „Damit entstehen Torwirkungen, mit Bodenmarkierungen, Beschildungen und entsprechender Bepflanzung könnten auch optisch wunderschöne Einfahrten gestaltet werden“, erklärt Maierhofer die Vorhaben. Die bestehenden Geh- und Radwege sollen dabei bestmöglich eingebunden und ausgebaut und mit dem Radwegenetz Vorarlberg vernetzt werden.
Diskussionsgrunlage mit dem Land Vorarlberg
Die vorgelegten Entwürfe sind aber noch nicht verbindlich, sondern dienen als Diskussionsgrundlage mit dem Straßenerhalter, dem Land Vorarlberg, da es sich im betreffenden Fall um zwei Landesstraßen handelt. Kostenschätzungen und Bauzeitpläne gibt es zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht, da zu allererst mit dem Land Vorarlberg Gespräche zu führen sind. Der Bürgermeister der Gemeinde Koblach wurde beauftragt diese Kontakte zu knüpfen und die notwendigen Gespräche mit dem Land Vorarlberg zu führen.
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