Über 60 neue Bauplätze

Die Bautätigkeit in den letzten Jahren und Jahrzehnten lag weit über dem Durchschnitt des Bezirkes Feldkirch und des Landes Vorarlberg. „Koblach wächst weiter, da die Gemeinde über größere Flächen- und Baulandreserven verfügt”, weiß Bürgermeister Fritz Maierhofer. Mit zehneinhalb Quadratkilometer Gemeindefläche gehört Koblach flächenmäßig auch zu den größeren Gemeinden im mittleren Rheintal.

Mehrere Umlegungsgebiete

Rund 25 Hektar ausgewiesene Bauerwartungsflächen warten seit Jahrzehnten auf eine zweckmäßige Erschließung und Nutzung durch die privaten Grundeigentümer. Zur Schaffung neuer Bauplätze entwickelt die Gemeinde Koblach zurzeit mehrere Umlegungsgebiete. Und zwar sollen im Gebiet Kobelmahd zehn Bauplätze, Straßenhäuser-Mitte 25 Bauplätze, Neuburg-Isel und Tavernestraße ebenso 25 Bauplätze und bei den Umlegungen „Haus Koblach” vier Bauplätze entstehen. Geplant sind zudem Umlegungen auf einer Fläche von ca. 3,6 Hektar im Gebiet Mittelsand. Bereits durchgeführt sind die Umlegungen in der Katharina-Hodler-Straße, wo fünf Bauplätze entstanden sind.

Erschließung

„Ziel der Gemeinde ist es, in den nächsten zwei Jahren die Infrastruktur – Wasser, Kanal und Straßen – in diesen nunmehr parzellierten und umgelegten Gemeindegebieten zu schaffen”, informiert Maierhofer. Mit den Planungsleistungen wurde das Büro DI Breuß-Mähr beauftragt. Diese Ingenieurleistungen belaufen sich auf 44.000 Euro. Die Baukosten werden bei der Wasserversorgung mit 220.000 Euro und für die Ortskanalisation mit 300.000 Euro angegeben. Die Landesförderung bei der Wasserversorgung beträgt 42 Prozent und bei der Kanalisation 33 Prozent.