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Renovierungspause bei der Neuburg

Am Schlosshügel rund um die Burgruine Neuburg wurde im Winter fleißig gearbeitet
Am Schlosshügel rund um die Burgruine Neuburg wurde im Winter fleißig gearbeitet ©Michael Mäser
Für das Jahr 2017 konnte kein Budet für die Renovierung der Burgruine Neuburg in Koblach aufgebracht werden. Trotzdem wird am Schlosshügel gearbeitet.
Burgruine Neuburg

Koblach. (mima) In den vergangenen Jahren wurde an der Burgruine Neuburg am Geschütz- und Gefängnisturm gearbeitet und dessen Restaurierung konnte im vergangenen Jahr auch erfolgreich beendet werden. Nachdem die Gemeinde Koblach als Eigentümerin nun für das laufende Jahr kein Budget für die Renovierungsarbeiten an der Neuburg vergeben konnte, werden die Sanierungsarbeiten kurzfristig ruhen.

Kein Budget für Burgsanierung

Die Gemeinde Koblach hat wegen des zu erwartenden finanziellen Abganges beim neuen Pflegeheim und wegen anderer Projekte heuer kein Budget für die Neuburg vorgesehen. „Wir hoffen sehr, dass die Gemeinde 2018 wieder Mittel für die Restaurierung der Neuburg bereitstellen kann. Außerdem gibt es derzeit auch wieder Bemühungen für eine Burgenaktion des Landes und des Bundesdenkmalamtes“, erklärt dazu Reinhard Sonderegger, Initiator der Restaurierungsarbeiten an der Neuburg.

Notwendige Maßnahmen aufgeschoben

Der Initiator der Renovierungsaktion sieht dabei noch einiges an Arbeit. So sind in einigen Bereichen der Ruine weitere Maßnahmen zum Erhalt der Mauern dringend notwendig und besonders die an den Geschütz- und Gefängnisturm westlich und östlich anschließenden Mauern drohen zu zerfallen. „Wir haben diese bereits letztes Jahr an einigen Stellen provisorisch abgesichert, damit Besucher nicht durch herabfallende Steine gefährdet werden“, so Sonderegger. Er hofft, dass in Zukunft die notwendigen finanziellen Mittel zum Erhalt dieses kulturellen Juwels zur Verfügung stehen werden. Weiters versichert er: „Wir Freiwilligen sind jedenfalls bereit, unseren Beitrag wieder zu leisten.“

Schadpilz an Eschenbäumen

Unabhängig von den Sanierungsarbeiten an der Neuburg wurde auch in diesem Winter wieder in den Innenräumen, an den Außenmauern und bei einigen Sichtfenstern das Gestrüpp zurück geschnitten. „Außerdem wollten wir an einige Stellen die Sicht auf die Ruine von der Umgebung aus verbessern. Dazu wurde ein eigenes Pflegekonzept ausgearbeitet und die Maßnahmen dazu sollten bereits beginnen“, erklärt Sonderegger. Doch ein Schadpilz an den Eschenbäumen am Schlosswald machte dem ganzen einen Strich durch cie Rechnung. So haben die verantwortlichen Forstfachleute die gewünschten Maßnahmen zur Verbesserung der Sicht auf den nächsten Winter verschoben. Noch bis kommende Woche wird nun an der Ausforstung der Sichtfenster gearbeitet und im Sommer wird dann der Efeu und Pflanzen von den Burg-Mauern entfernt.

 

 

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