Daduch war auch das ökologische Gleichgewicht nicht mehr gegeben und der Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen gefährdet.
Beitrag für Klimaschutz
Natürliche Gewässer sind ein wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl von gefährdeten Tierarten und dienen als Hochwasserschutz für Anwohner. In weiterer Folge leisten die bepflanzten Bachbereiche auch einen Beitrag zum aktiven Klimaschutz, indem sie, so wie der Wald, das „Treibhausgas“ CO2 aus der Atmosphäre resorbieren. Zum Abschluss der Renaturierungsarbeiten haben die Projektbeteiligten am vergangenen Freitag nun einen Bergahorn-Baum als Zeichen für ihr Bekenntnis zu Umwelt- und Naturschutz gepflanzt
Wieder zu lebendigem Gewässer gemacht
Der Bützengraben wurde in den letzten Wochen und Monaten auf einer Länge von 140 Metern renaturiert. Die Böschung wurde mit standortgerechten Sträuchern wie Roter Hartriegel oder Schwarzer Holunder sowie Bäumen wie Schwarzerle und Esche bepflanzt. „Das Landeswasserbauamt und die Frutz-Konkurrenz haben das Projekt Bützengraben durchgeführt und aus einem verrohrten Graben wieder ein lebendiges Gewässer gemacht“, zeigt sich auch Koblachs Bürgermeister Fritz Maierhofer erfreut über die vollbrachten Arbeiten. Die Revitalisierungsmaßnahmen führen zu einer strukturellen Bereicherung des Bachbetts sowie zu einer Wiederherstellung wertvoller Lebensräume für aquatische Organismen. Mit der Umsetzung der Renaturierung wurde eine wesentliche Verbesserung der ökologischen Funktionsfähigkeit des Gewässerabschnittes erreicht.
Instandhaltung ist gesichert
Die Instandhaltung des Bützengrabens erfolgt durch den Wasserverband „Frutzkonkurrenz“. Die Baukosten für die Renaturierung betragen rund 100.000 Euro, die zur Hälfte vom Land Vorarlberg finanziert werden. 20 Prozent kommen aus Mitteln des Naturschutzfonds, 30 Prozent finanziert die „Frutzkonkurrenz“, in der die Gemeinden Rankweil, Meiningen, Koblach, Weiler, Klaus, Sulz, Röthis und Zwischenwasser zusammengeschlossen sind.
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