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Neue Lösung für die Broma Straße

Von der Parzelle Wiesen bis in die Parzelle Ried wird die Broma-Straße saniert
Von der Parzelle Wiesen bis in die Parzelle Ried wird die Broma-Straße saniert ©Michael Mäser
Die Gemeine Koblach saniert die Broma-Straße und setzt dabei auf eine neue Sanierungsmethode. Diese ist weniger aufwändig und auch kostensparender.

Koblach (mima) Die Broma-Straße in Koblach ist die direkte Verbindung von der Gemeinde in Richtung Süden und Südosten durch das Koblacher Ried in die Außenparzellen. Es handelt sich um eine wichtige Gemeindestraße, welche aber aufgrund der Untergrundverhältnisse eine „ewige Baustelle” darstellt.

Jährlich großer Aufwand und Kosten

Der Untergrund der Broma-Straße besteht aus Torf und durch die Belastung durch den Verkehr kommt es jährlich zu einer Setzung und Verwerfung der Straße, was mit viel Arbeit und Kosten für die Gemeinde verbunden ist. „Jährlich investiert die Gemeinde Koblach in die Instandhaltung und Sanierung dieser über 1,5 Kilometer langen Wegstrecke eine Menge an Arbeitszeit für den Bauhof und an Kosten für die Gemeinde”, so Bürgermeister Fritz Maierhofer. Die Asphaltschichten auf dem herkömmlichen Belag beschleunigten ein Absinken der Straße aufgrund der Schwere erheblich.

Umstellung auf neues Material

Die Tatsache, dass die Untergrundverhältnisse der Straße dermaßen schlecht sind und eine neuerliche Asphaltierung keine langfristige Lösung darstellte, wurde vor knapp fünf Jahren auf eine neue Sanierungsmethode umgestellt. Durch Ziegelschrott als Straßenunterbau-Material sollte das Traggewicht der Straße reduziert und ein Absinken verzögert werden. Zwar konnte mit dieser Sanierungsmethode ein erster Erfolg erzielt werden, gleichzeitig handelte es sich aber um eine relativ aufwendige Maßnahme, weshalb auch in diesem Bereich ständig nach neuen Lösungen gesucht wurde.

Vorbild Rheindelta Gemeinden

Da auch im Bodenseebereich ähnlich schlechte Untergrundverhältnisse wie im Koblacher Ried vorherrschen, haben die Verantwortlichen der Gemeinde Koblach vor kurzem eine Begehung in den Gemeinden Gaißau, Höchst und Fußach gemacht und sind dort auf eine neue Sanierungsmethode gestoßen. Das Aufbringen einer Bitumenemulsion in Kombination mit dem Einwalzen von Straßensplitt ist eine deutlich weniger aufwendige, zweckmäßige und vor allem kostengünstigere Methode als das Aufbringen einer neuen durchgehenden Asphaltschicht.

Bereits in den kommenden Wochen wir die Broma-Straße von der Parzelle Wiesen bis in die Parzelle Ried mit der neuen Methode saniert. Die Kosten für die Straßensanierung belaufen sich dabei auf € 35.980,–. Eine Asphaltierung derselben Strecke würde mehr als das Dreifache kosten. Während der Sanierungsarbeiten, welche sich vor allem nach den Witterungsbedingungen richtet, wird es auch zu einer zeitlichen Sperre der Broma-Straße kommen.

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