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Kurhotel wird zu moderner Wohnanlage

Beim Adler haben bereits die ersten Abbrucharbeiten begonnen
Beim Adler haben bereits die ersten Abbrucharbeiten begonnen ©Michael Mäser
Die Tage des Kurhauses Adler sind nun endgültig gezählt und die ersten Abbrucharbeiten haben bereits begonnen.
Kurhaus Adler Neubauprojekt

Koblach Seit einigen Jahren ist es bereits ruhig geworden im ehemaligen bekannten und traditionellen Koblacher Kurhaus. Nach langfristigen Verhandlungen soll nun an dieser Stelle eine moderne Wohnanlage entstehen, wobei ein Restbestand des Kurhotels erhalten bleiben wird.

Geschichtliches Gebäude

Erste Aufzeichnungen des als Adler bekannten Hauses reichen dabei bis zum Jahre 1810 zurück. Anfänglich als Gasthaus und in den darauf folgenden Jahrzehnten als Postamt, Gemeindehaus, Mosterei, Gemischtwarenhaus und auch als Vereinshaus geführt, hat sich in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts das Haus zu einem Kurhaus entwickelt. 1981 wurde schließlich das Haus bis vor einigen Jahren als spitalsbehördlich bewilligtes Kneipp Ambulatorium geführt. Nach dem wirtschaftlichen Aus vor einigen Jahren wurden dann die Türen des „Adlers“ aber geschlossen und das Gebäude stand leer. Durch eine moderne Wohnanlage soll nun aber wieder Leben am Südhang des Kumma einziehen.

Drei Gebäude mit 23 Wohnungen

Die Pläne für die neue Wohnanlage am Fuße des Kumma sehen dabei vor, dass ein Restbestand des jetzigen Bestandobjektes in seiner Architektur erhalten wird, jedoch hinsichtlich energietechnischen und schallschutztechnischen Anforderungen komplett auf Neubauzustand gebracht wird. Der Rest des ehemaligen Kurhauses wird beziehungsweise wurde bereits abgebrochen. Dieser Baukörper bildet den Mittelpunkt des Gesamtprojektes und soll in seiner Art als traditionelles Element erhalten bleiben. Dazu entstehen zwei weitere Gebäude, welche aber mit dem Bestandsobjekt verbunden sind. Insgesamt entstehen somit drei Baukörper mit gesamt 23 Wohnungen (2,- 3,- 4,- und 5 Zi-Wohnungen),

Stop der Bauarbeiten

Sämtliche Pläne für das Neubauprojekt beim „Adler“ liegen bereits vor und in den vergangenen Wochen wurde bereits auch mit dem Abbruch des nord-östlichen Teils des ehemaligen Kurhauses begonnen. „ Zurzeit gibt es beim Adler von der Baufirma selbst einen Stop – sie untersuchen die gesamte Bausubstanz nochmals, vor allem die Fundamente. Dann wird entschieden wie es weiter geht“, erklärt dazu Bürgermeister Fritz Maierhofer. Nach der Prüfung der Bausubstanz kann ein detaillierter Zeit- und Kostenplan erstellt werden und der offizielle Baustart erfolgen. Bis zur Fertigstellung der Wohnanlage auf dem rund 3.653 Quadratmeter großen Grundstückes und dem Bezugstermin sollen nach dem Baustart nochmals rund 18 Monate vergehen.

 

 

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