Diese Arbeiten, die heuer schwerpunktmäßig in den Ortsteilen Neuburg und Birken stattfanden, dauern noch bis Ende Jahr an. Dann sind das gesamte, rund 40 Kilometer lange Schmutzwasser-Kanalnetz und die 1.500 Kanal-Schachtbauwerke gereinigt und die Abwasserleitungen mit Kameras unterirdisch gefilmt. Auf den bereits getätigten Aufnahmen und Videos der Kanalbefahrungen ist beispielsweise der Eintritt von Fremdwässern (Oberflächenwässer) in die Schmutzwasserkanäle an Schadstellen sichtbar. Diese verursachen für die Gemeinde und die privaten Haushalte beträchtliche Kosten, da für sämtliche Wässer, die über das Kanalnetz zur ARA Hohenems gelangen, die vollen Gebühren anfallen.
Zustandsbewertung
Die Daten der Kanalbestandsaufnahmen fließen in Folge in eine bauliche und hydraulische Zustandsbewertung für das gesamte Ortsnetz ein. Davon abgeleitet werden künftige Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen. Akute Schäden werden jedoch sofort repariert. Erfreulich zeigt sich die Kostenentwicklung. Wurde anfangs für die vierjährige Arbeit mit Kosten von 450.000 Euro gerechnet, so liegt der tatsächliche Aufwand nun bei rund 290.000 Euro. Das Ingenieurbüro Breuß-Mähr wurde von der Gemeinde Koblach mit dem Aufbau des Kanalkatasters beauftragt und die Firma „KWS-Kanal-Wartungs-Sanierungs GmbH” aus Lustenau mit den Kanalbestandserhebungen.
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