Jazzkonzert mit Special Guest Markus Linder

Unter dem Motto „The Versatility of Big Band Music“ präsentierten die 17 Musiker der Swing-Werk Bigband ihr aktuelles Programm.

Der neue Leiter und langjährige Saxophonist Jack Städler wollte mit seinem ersten Programm die Vielseitigkeit und die verschiedenen Facetten der Big Band Musik aufzeigen. Ein besonderer Schwerpunkt galt dieses Jahr dem vor 40 Jahren verstorbenen genialen Komponisten und Saxophonisten Oliver Nelson. Die Vielseitigkeit der Bigband kam in verschiedenen Interpretationen wie einem Stück von Johann Sebastian Bach (Solisten: Gery Bösch und Werner Gorbach), „The artists rightful place““ von Oliver Nelson oder im Reggae Stück „Floating hoam“ (Solisten: Martin Bickel, Gery Dobler) zum Ausdruck. Ebenso unterhielt die Swing-Werk Bigband mit dem Afro-Cuban-Latin-Salsa Stück „Chick on the grill“ (Solisten: Rupert Tiefenthaler, Uli Schnetzer und Gery Dobler) vortrefflich. Langsamere, groovige Klänge gab es in einem weiteren Stück von Oliver Nelson (Solo: Werner Gorbach), das beinahe Kreuzfahrtstimmung verbreitete. In die 70-er Jahre entführte die Bigband mit Solist Wolfgang Holzer am Tenorsaxophon und dem Stück „Disco Time“.

Im zweiten Teil des beschwingten Abends unterhielt Kabarettist, Moderator und Schauspieler Markus Linder die zahlreichen Jazzfreunde. Das Publikum im ausverkauften Saal unterhielt sich bestens über die „Fetzen-Safari“ und den „Entertain- Man“ oder „Bad Leroy Brown“ – auf den Spuren von Harald Juhnke. Auch das Bill Ramsey-Medley mit „Ohne Krimi geht die Mimi…“, „Die Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe“ und „Pigalle“ erntete viel Applaus. In der Zugabe mit dem Titel „Swing“ gab Posaunist Stefan Mathis sein Bestes.