Koblach (mima) Bereits im Jahre 2009 wurden im Zuge einer durchgeführten Überprüfung des Brückentragwerkes erhebliche Schäden und Mängel festgestellt. Vergangene Woche erfolgte nun der Spatenstich zur Erneuerung der Egelseegrabenbrücke.
Erhebliche Schäden an der Brücke
Veranlassung für die Erneuerung der Brücke waren vor allem Betonabplatzungen, sowie Risse und Korrosion der Armierung. Des weiteren weißt die Brücke Durchfeuchtungen der Wiederlagerwände aufgrund fehlender Abdichtungen und Entwässerung sowie Beschädigungen des Geländers auf. Auch der Fahrbahnbelag ist in den letzten Jahren arg in Mitleidenschaft gezogen worden und Spurrillen, sowie Netzrisse sind sichtbar. Auf Basis eines unabhängigen Prüfberichtes wurde eine sofortige Sanierung oder ein Neubau als unumgänglich ausgewiesen. Nach Prüfung beider Varianten entschieden sich die beiden Gemeinden Koblach und Götzis für eine Erneuerung der Überfahrt über den Egelsee.
Verbreiterung um 1,5 Meter
Die bestehende Stahlbetonbrücke wird nun weitgehend abgetragen. Lediglich die Wiederlager werden als Auflage für das zukünftig unten offene Stahlprofil belassen. Die Verkehrsfläche der neuen Egelseeüberfahrt wird dabei um 1,5 Meter vergrößert, wobei dies in erster Linie durch die Weiterführung des Gehsteiges aus Richtung Götzis kommend gegeben sein wird. Im Sinne einer Kfz-Ausweichfläche wird die Randsteinhöhe dabei nur vier Zentimeter hoch gehalten. Auch im Bezug auf die Wasserwirtschaft sind lediglich geringfügige Auswirkungen zu erwarten. Der zukünftige Durchflussquerschnitt im Bereich der neuen Überfahrt wird nicht nennenswert verändert und wurde bereits als ausreichend nachgewiesen.
Die Kosten für die Erneuerung der Egelseeüberfahrt in der Höhe von 192.000 Euro werden von den Gemeinden Koblach und Götzis je zur Hälfte getragen. Als Bauherr fungiert die Gemeinde Koblach.
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