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Koblach berät über Rhesi-Kompromiss

Info-Brunch zum Rhesi-Projekt im Juli 2016.
Info-Brunch zum Rhesi-Projekt im Juli 2016. ©VN/Hämmerle
Koblach, Meiningen. (VN-Heimat/hk) Rhein-Erholung-Sicherheit, kurz „Rhesi“, ist der Name des 500-Millionen-Euro-Projekts, das für mehr Hochwassersicherheit am Rhein sorgen soll.

Dass im Rahmen von Rhesi aber auch wertvolle landwirtschaftliche Flächen geopfert werden sollen, hat gerade in Koblach und Meiningen für Ärger gesorgt. Im vergangenen Jahr zeigten das die Landwirte beispielsweise mit einem Brunch an der Frutzmündung, wo aber auch Rhesi-Projektleiter Markus Mähr Gelegenheit erhielt, den Planungsstand zu präsentieren. Und die Bauern nutzen die Chance, um ihre Bedenken zu äußern. Morgen, Freitag, soll nun der neue Planungsstand präsentiert werden. In diesem sind Kompromiss-Vorschläge enthalten. Gerade im Bereich Koblach-Meiningen soll mehr Ackerland bewahrt werden. Schlüssel dazu wäre eine Verlegung des Ehbaches.

Landeshauptmann Markus Wallner macht Tempo. „Ein umsetzbarer Einreichplan muss noch 2017 auf den Tisch“, fordert er die Gemeinde Koblach und die Agrargemeinschaft Meiningen auf, die notwendigen Beschlüsse zu fassen. So weit sind die Betroffenen noch nicht. Koblachs Bürgermeister Fritz Maierhofer betont aber, dass man sich intensiv mit dem Vorschlag auseinandersetzt und kündigt noch vor dem Sommer eine klare Stellungnahme an.

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