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Wallner Zweite, Huber Vierte, Studer Zehnter

©FWT Tour
Thomas Knobel (VOL.AT) thomas.knobel@russmedia.com
Freeride-Doppelweltmeisterin Nadine Wallner aus Klösterle belegte auf der FB-Worldtour in Fieberbrunn Platz zwei, Lorraine Huber aus Lech Platz vier und der Koblacher Fabio Studer Zehnter.

Nachdem der FWT-Event in Fieberbrunn letztes Jahr verlegt werden musste, konnten die weltbesten Freerider heute endlich wieder am legendären Nordhang des Wildseeloder (2.118 m) starten. Fabio Studer aus Koblach (AUT) holte mit 70 Punkten Platz zehn.
In der Gesamtwertung führt nun Loïc Collomb-Patton (FRA) vor Logan Pehota (CAN) und Kristofer Turdell (SWE). Fabio Studer (AUT) ist Vierter, Sie alle haben sich damit für den vierten FWT-Stopp in Alaska qualifiziert.

Ski Damen: Wallner zeigt Nervenstärke
Die Skifahrerinnen starteten früh am Morgen als Erste, mussten aber nach den ersten zwei Fahrerinnen unterbrechen. Nadine Wallner aus Klösterle (AUT) und Hazel Birnbaum (USA) hatten Schneerutsche an der Oberfläche ausgelöst, so dass die Bergführer nach den vor dem Event bereits erfolgten Lawinensprengungen den Hang nochmals klären und freigeben mussten. Beide Fahrerinnen durften ihre Runs wiederholen. Nadine Wallner, die Weltmeisterin von 2013 und 2014, benötigte nach Platz fünf in Andorra und Platz elf in Chamonix eine Podiumsplatzierung, um sich für Alaska zu qualifizieren. Und die Vorarlbergerin bewies Nervenstärke: Sie fuhr eine flüssige, originelle Linie mit zwei sicher gestandenen Airs und landete mit 81,66 Punkten auf Platz zwei. Der Sieg ging mit 84,66 Punkten an Newcomerin Arianna Tricomi (ITA), die während ihrer rasanten Abfahrt keine Features ausließ und viele kleine Sprünge einbaute. Dritte wurde Lauren Cameron (CAN) mit 78,33 Punkten vor Lorraine Huber aus Lech am Arlberg (AUT), die nach ihrer Verletzung einen soliden Lauf mit einem gelungenen Air ablieferte und im Ziel resümierte: „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Run. Ich bin im oberen Bereich schnell gefahren und habe das umgesetzt, was ich mir vorgenommen hatte.“

Nadine Wallner (AUT) ist Vierte in der Gesamtwertung und darf damit im Gegensatz zur Elftplatzierten Lorraine Huber (AUT) den Flug nach Alaska buchen. „Ich bin total happy. Nach dem Sturz in Chamonix jetzt auf dem Podium zu stehen, ist super. Ich hatte mich bis jetzt gar nicht mit Alaska beschäftigt und wollte erst einmal sehen, wie es in Fieberbrunn läuft“, sagte Nadine Wallner.
Nächster Halt: Alaska

Bereits am 17. März 2016 wird die SWATCH FREERIDE WORLD TOUR 2016 mit dem vierten Stopp in Haines in Alaska fortgesetzt. Dort geht es nicht nur um den prestigeträchtigen Sieg im amerikanischen Freeride-Mekka, sondern auch um wichtige Punkte für den zweiten Cut und die Teilnahme am Finale in Verbier (SUI).

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