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Klima-Alarm nur ein Öko-Schmäh?

Seit Wochen behaupten Experten, CO2 sei Schuld an der Erderwärmung. Laut "Frankfurter Allgemeine Zeitung" gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem hohen Kohlendioxid-Ausstoß und dem Erdklima.

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ behauptet jetzt, die von Menschen verursachten CO2-Massen hätten gar nichts mit der Erwärmung unseres Planeten zu tun, die Erde würde vor allem aufgrund natürlicher Schwankungen wärmer (und auch wieder kälter). Der Einfluss des Menschen mit seinen Abgasen sei nur minimal!

Dabei stützt sich die renommierte Zeitung laut “Bild”-Zeitung auf drei Behauptungen:

Behauptung 1

Kalt- und Warmzeiten haben sich immer schon abgelöst, unabhängig davon, wie viel CO2 gerade in der Atmosphäre enthalten war.

8000 bis 6000 vor Christus war es auf der Nordhalbkugel deutlich wärmer als heute. Und das, obwohl extrem wenig Kohlendioxid in der Luft war. Danach stieg der Anteil des Gases – die Erdtemperatur sank jedoch! Zu Christi Geburt begann eine Wärme-Periode, die Römer konnten dadurch ihr Weltreich bis in den fruchtbaren Norden Englands ausdehnen.

In den Jahren 300 bis 800 brach eine Kaltzeit ein – die Germanen zogen Richtung Süden, es setzte eine Völkerwanderung ein. Danach folgte wieder eine Warmzeit: Wein wuchs in ganz Europa, in unseren Breitengraden gediehen Feigen und Oliven. Grönland konnte besiedelt werden.

1300 bis 1700 setzte eine neue Kaltzeit in Europa ein: Schnee im Hochsommer, die Seen froren zu. Ernten fielen aus, was eine Hungerperiode auslöste. Die Lufttemperatur im Sommer betrugen manchmal nur 15 Grad. Ab 1800 wurde es dann wieder wärmer, jedoch stark verzögert wegen eines Vulkanausbruchs in Island (der die Atmosphäre verdunkelte). Der CO2-Gehalt der Luft blieb aber fast konstant.

Behauptung 2

Warme Winter wie der vergangene, sind kein Beleg für eine aktuelle Klimaveränderung. Auch sie gab es schon immer. Im Sommer 1904 herrschte in Europa tropische Hitze, viele Flüsse waren fast völlig ausgetrocknet. Im Dezember 1907 war in Österreich und Deutschland ein solch mildes Frühlingswetter, dass schon die Knospen austrieben. Ursache: verstärkte Sonnenstrahlung.

Dänische Forscher bewiesen, dass die Sonne Ende des 20. Jahrhunderts so intensiv wie seit 1000 Jahren nicht mehr strahlte. Das könnte die Hauptursache für die aktuelle Warmzeit der Erde sein. 2004 war mit seinen Temperaturen ein Jahrtausend-Sommer.

Behauptung 3

Autos haben kaum einen Einfluss darauf, wie viel Kohlendioxid in der Atmosphäre ist. Alle Autos weltweit erzeugen 2,1 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Die 6,7 Milliarden Menschen erzeugen durch ihre Atmung 2,5 Milliarden Tonnen.

Der Anteil des Menschen am Kohlendioxid wird weltweit insgesamt auf nur 1 bis 4 Prozent geschätzt. Der Großteil stammt aus tierischer Atmung und aus den Ozeanen. Die geben umso mehr CO2 ab, je wärmer sie werden.

Die „Frankfurter Allgemeine“: „Selbst, wenn in Deutschland alle Verbrennungsmotoren verboten würden, hätte das nicht die geringste Auswirkung auf das Klima…“

Die Zeitung weiter: „Der menschliche Beitrag zur Erzeugung von CO2 soll weder verniedlicht noch abgestritten werden. Nur taugt er nicht dazu, eine Klimahysterie auszulösen. Und schon gar nicht dazu, das Klima für 100 Jahre vorherzusagen, wenn es bereits schwerfällt, das Wetter für die kommenden drei Tage zu bestimmen.“

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