Renovierter Pfarrhof verschönert Ortsbild

Klaus. (mima) Nach der Renovierung der Klauser Kirche stand in den letzten Wochen und Monaten die Sanierung des Pfarrhofes an. Der Pfarrhof in Klaus, der bereits über 200 Jahre alt ist, wies nämlich immer mehr Mängel an der Fassade auf. So entschied sich der Pfarrgemeinderat, dieses Projekt im Anschluss an die Renovierung der Kirche in Angriff zu nehmen.

Gefahr in Verzug

Gerade nach der Renovierung der Pfarrkirche bestand auch beim Pfarrhof direkter Handlungsbedarf. Nachdem die Kirche in neuem Glanz erstrahlte, war der Kontrast zum äußeren Erscheinungsbild des Pfarrhofes noch gravierender geworden. Zudem waren die Fensterläden zu diesem Zeitpunkt in einem so desolaten Zustand, dass bereits von Gefahr in Verzug gesprochen werden konnte. Dazu kamen sichtbare schwarze Spuren und Hohlstellen am Putz des alten Gebäudes. Nicht zuletzt war auch die Aufwertung des Ortsbildes mit dem Postkartenmotiv „Rebgarten – Pfarrhof – Pfarrkirche“ Teil der Betrachtungen.

Neue Fensterläden

Nach Einholung aller Angebote konnten die ersten Arbeiten beginnen. Doch bereits nach dem Aufbau des Gerüstes zeigten sich beim Gebäudeverputz mehr Hohlstellen als eigentlich erwartet. Zusätzlich mussten die Stockrahmen der Fenster von einem Zimmermann bearbeitet werden. Und so stiegen auch die Kosten in die Höhe.

Die Sanierungsarbeiten konnten in weiterer Folge aber trotzdem nach Plan ausgeführt werden. Über den Sommer wurden schließlich die abschließenden Malerarbeiten durchgeführt. Vor zwei Wochen wurde das Gerüst entfernt und in dieser Woche sollten noch die neuen Fensterläden kommen. „Bei den Kosten rechnen wir mit rund 100.000 Euro, wobei wir hier Untersützung von der Diözese und Gemeinde erhalten werden“, sagt Norbert Blum vom Pfarrkirchenrat.