Der Baubeginn war Mitte April und soll im November abgeschlossen werden. Für die Sanierungsarbeiten wurde die ganze Pfarrkirche in ein Gerüst gehült.
Einst hatte man in Klaus aufgrund der zu geringen Größe sogar über einen Neubau beim heutigen Standort der Mittelschule nachgedacht. Dann aber kurzerhand in der neu erbauten Hauptschule die Aula in eine Kirche umgestaltet.
Nun steht bei der Pfarrkirche selbst, die dringend notwendige Außenrenovierung auf dem Programm. „Durch das starke Hangwasser ist eine Sockelsanierung unumgänglich. Dieser muss komplett neu abgedichtet Im älteren Bereich sogar eine Folie und eine Lehmschicht eingebaut werden. Auch eine neue Drainage ist von Nöten”, so Bmst. Norbert Blum der für die Sanierung zuständige stellvertretende Vorsitzende des Pfarrkirchenrates.
Weiters muss der Putz sowohl im Schiff als auch im Turmbereich genau überprüft, ergänzt bzw. saniert werden, ehe die ganze Kirche einen neuen Farbanstrich erhält.
„Selbstverständlich werden im gleichen Atemzug auch die Dächer gereinigt, überprüft und saniert und auch die teilweise vergoldete Kugel an der Kirchturmspitze muss restauriert werden”, so Blum weiter.
Interessantes kam beim öffnen der Kirchturmkugel zum Vorschein. Dokumentationen über den Sanierungsablauf aus den Jahren 1931 und 1957 sowohl der Pfarre als auch der politischen Gemeinde, Münzen in Schillingwährung und eine VN aus dem Jahre 1957.
Finanziert wird das Projekt von der Gemeinde Klaus, vom Landes Denkmalamt von der Diözese und natürlich von der Pfarre welche mit verschiedenen Aktionen wie Frühstück, Bauernmarkt usw. trachtet die notwendigen Geldmittel aufzutreiben. „Außerdem laufen mit der Gemeinde Verhandlungen über eine geplanten Grundstücksverkauf”, so Bauleiter Blum der sich sehr darüber freut das die Sanierungsarbeiten trotz des teilweise schlechten Wetters voll im Zeitplan liegen und der Gottesdienst nie gestört wird.
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