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Maturaprojekt Neugestaltung L 50 in den Vorderland-Gemeinden

Freuen sich über eine gelungene Projektpräsentation - Projektpartner, Röthis Alt. Bgm Norbert Mähr, Projektteam mit Pius Jochum, Nicolas Hofer, Matthias Koblinger, Projektbetreuer Gerhard Engstler
Freuen sich über eine gelungene Projektpräsentation - Projektpartner, Röthis Alt. Bgm Norbert Mähr, Projektteam mit Pius Jochum, Nicolas Hofer, Matthias Koblinger, Projektbetreuer Gerhard Engstler ©mwe
Rankweil (mwe) Die Neugestaltung der L 50 in den Vorderland-Gemeinden, von Sulz bis nach Klaus, hatte sich das Trio Nicolas Hofer, Pius Jochum und Matthias Koblinger als Diplomarbeit für ihr Maturaprojekt an der HTL-Rankweil Abteilung Bautechnik gewählt.
L 50 Projektpräsentation


Unter Projektbetreuer Gerhard Engstler und dem Projektpartner Gemeinde Röthis, Alt-Bürgermeister Norbert Mähr wussten die drei Maturanten mit ihrer Arbeit zu stark zu überzeugen.

Begeistert von der toll ausgearbeiteten Diplomarbeit waren auch die Bürgermeister, Regio-Obmann Werner Müller (Klaus), Karl Wutschitz (Sulz), Roman Kopf (Röthis), Dietmar Summer (Weiler) und Regio Manager Christoph Kirchengast, die sich die Projektpräsentation neben vielen anderen Zuhörern nicht entgehen ließen.

Aufgabenstellung
Das hohe Verkehrsaufkommen in den Gemeinden Sulz, Röthis und Weiler bringt neben einer großen Lärm- auch eine Schadstoffbelastung für die angrenzenden Bewohnen mit sich. Dies trägt natürlich zur Minderung der Lebensqualität bei.
Zusätzlich soll eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer auf dem 2,6 Kilometer langen Teilstück der L 50 erreicht werden.
Die große Aufgabe dabei war die Erstellung eines einheitlichen Verkehrskonzeptes für die gesamte Strecke, welches alle genannten Aufgabenstellungen beinhaltet.
Ein wichtiger Aspekt ist dabei sicherlich auch die Umleitung des Schwerverkehrs auf die A 14, was mit der Eröffnung des Vollanschlusses in Klaus kein Problem sein dürfte, bzw. eine Verlagerung auf die B 190.

Bemessung
Die durchgeführten Verkehrszählungen lieferten die Grundlage für die Bemessung der Straße. Bei den Busbuchten soll der Belag durch einen langlebigeren Betonoberbau ersetzt werden. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass die Straße widerstandfähiger wird.

Ideen – Entwurf – Gestaltung
Um die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität zu steigern, ist eine Reduzierung der Geschwindigkeit des motorisierten Individualverkehrs unumgänglich. Eine wichtige Maßnahme dabei ist die Verengung der Fahrbahn von den momentanen rund zehn Metern auf eine Breite von sechs Meter. Zusätzlich ist beidseitig an die Errichtung eines eigenen Geh- und Radweges gedacht.
In Weiler soll direkt bei der Abzweigung nach Fraxern ein Kreisverkehr errichtet werden. Durch diese Maßnahmen, soll die Verkehrssicherheit erhöht werden. Die Straßengestaltung sieht teilweise die Einbeziehung von Nebenflächen sowie eine umfangreiche Neubepflanzung mit Bäumen vor. Mit dieser Maßnahme soll ein Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Anrainer erreicht werden.

Umsetzung durch die Gemeinden
Offen bleibt die Frage, ob sich dieses Projekt in den einzelnen Gemeinden umsetzen lässt. Der Sulner Bürgermeister Karl Wutschitz schwärmt jedenfalls in den höchsten Tönen vom Projekt. „Die Problemlösung, welche die drei jungen Leute ganz ohne Hilfe von Fachleuten ausgearbeitet haben, fasziniert mich. Das Problem mit der L 50, welches schon länger ein Anliegen aller Anliegergemeinden ist, wurde hier toll gelöst”. Ob dieses Projekt allerdings umgesetzt wird, kann auch das Sulner Gemeindeoberhaupt nicht bestätigen.

 

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