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KSK Klaus will das Dutzend vollmachen

Klaus Legionär Krisztian Jäger will seinen Kampf im Greco gewinnen.
Klaus Legionär Krisztian Jäger will seinen Kampf im Greco gewinnen. ©VOL.AT/Luggi Knobel
Klaus. Optimismus überwiegt, aber der KSK Klaus ist im Finale der Ringer-Bundesliga gegen Rekordmeister Wals klarer Außenseiter.
Klaus will den zwölften Meistertitel

Insgesamt 13 zweite und ebensoviele dritte Plätze hat der KSK Klaus bereits zu Buche stehen. Nun starten die Mattensportler aus der Winzergemeinde den nächsten Anlauf endlich den zwölften Meistertitel, sprich das Dutzend vollmachen, in der Vereinsgeschichte zu fixieren. Zwölf Jahre wartet man nun schon im Lager der Klauser um endlich wieder den Meisterpott in Händen zu halten. Allerdings wird dies alles andere als ein leichtes Unterfangen für die Staffel des KSK Klaus. Die Salzburger haben sich insbesondere ab 2006 die letzten Jahre über hinweg in den beiden Finalkämpfen keine Blöße gegeben und die Vormachtstellung im österreichischen Ringsport eindrucksvoll untermauert. Hörbranz konnte 2005 letztmals die Phalanx der Walser kurz für ein Jahr stoppen. Die letzten vier Finalduelle gegen Götzis haben die Salzburger klar beherrscht. Nun ist der KSK Klaus wieder an der Reihe.
Das erste Finalduell wird morgen, Samstag (19.30 Uhr) angepfiffen, der Rückkampf eine Woche später auswärts.

Ein Sieg in zwölf Finalduellen
Sechsmal kam es bislang seit der Einführung der Finalserie vor dreizehn Jahren zu diesem Duell – und ebenso oft konnten die Salzburger am Ende über den Titel jubeln. In den zwölf Finalduellen gab es einzig einmal auswärts (2004) einen 20:17-Sieg für den KSK Klaus. Doch der knappe 21:16-Erfolg im Hinkampf reichte den Salzburgern für den Titelgewinn.

„Der Einzug ins Finale war das erklärte Ziel und dies haben wir erreicht. Während unsere Aufstellung aufgrund der personellen Möglichkeiten beschränkt ist, kann sich Wals aussuchen, welcher Ringer in welcher Gewichtsklasse oder Stilart zum Einsatz kommt”, betont KSK Klaus-Sportchef Bernd Ritter. „Doch wir wollen besonders im Heimkampf unsere Haut so teuer als möglich verkaufen und so für die eine oder andere Überraschung sorgen. Wir brauchen sieben Siege und das ist auch durchaus drin. Der ganze Druck liegt bei den Salzburgern, Wals muss siegen und wir wollen”, so der KSK Sportchef weiter. Mit Andrej Vyshar (zuletzt Leistenprobleme) und Marco Nigsch (berufliche Gründe) kommen zwei starke Ringer ins Klauser Team zurück.

Unterstützung der Fans
Unterstützung erhofft sich der elffache Titelträger von den Zuschauern. „In den beiden Kämpfen gegen Götzis hat man gesehen, was die Fans ausmachen. Etliche Ringer hatten einen zusätzlichen Adrenalinschub und sind über sich hinausgewachsen. Um gegen Wals die Sensation wahr werden zu lassen ist dies wieder notwendig. Klaus hat in der Vorrunde die Salzburger auch dank den großartigen Fans knapp mit 29:28-Punkten besiegt. Für Klaus wäre der Meistertitel die Krönung einer erfolgreichen Saison.

Ringen
1.Bundesliga 2013
Finale, Hinkampf
KSK Klaus I – AC Wals I Samstag
Winzersaal, 19.30 Uhr
Bisherige Saisonduelle: 29:28 für Klaus/h, 12:48 für Wals/a, 23:37 für Wals/h

Finale, Rückkampf
AC Wals I – KSK Klaus I 23.11., 19.30 Uhr, SH Walserfeld
Die bisherigen Duelle zwischen Klaus und Wals seit Einführung der Finalserie 2000
Saison 2008: AC Wals – KSK Klaus 83:24 (39:16/a, 44:8/h)
Saison 2007: AC Wals – KSK Klaus 91:14 (39:19/a, 52:1/h)
Saison 2006: AC Wals – KSK Klaus 24:4 (12:2/a), 12:2/h)
Saison 2004: AC Wals – KSK Klaus 38:36 (21:16/a), 17:20/h)
Saison 2002: AC Wals – KSK Klaus 48:30 (22:17/a), 26:13/h)
Saison 2000: AC Wals – KSK Klaus 45:33 (23:16/a), 22:17/h)

Ehrentafel der Österreichischen Bundesliga seit 1975
Verein Gold Silber Bronze Gesamt.
AC Wals 26 8 3 37
KSK Klaus 8 13 13 34
KSV Götzis 2 17 15 33
AC Hörbranz 1 – 4 5
Erklärung: Von 1952 bis 1975 wurden Mannschaftsmeisterschaften und keine Liga ausgetragen: Dabei holte der AC Wals 20 und der KSK Klaus drei Titel.

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