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Klaus beschließt 16,5 Millionen Budget

Die größte Investition in Klaus die Errichtung der Sporthalle samt Mehrzweckgebäude.
Die größte Investition in Klaus die Errichtung der Sporthalle samt Mehrzweckgebäude. ©mwe
Klaus (mwe) Die Gemeindevertretung von Klaus hat nach der Budgetklausur, bei der die Gemeinde-Gebarung ausführlich besprochen und diskutiert wurde, das Budget für 2014 mit 23:1 Stimmen mehrheitlich beschlossen. Aus Sicht der Gemeindevertretung wurden dabei wiederum klare und notwendige Schritte gesetzt. Veranschlagt sind Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von 16.520.400 Euro. Um ausgeglichen budgetieren zu können, ist die Entnahme von 545.000 Euro aus der Haushaltsrücklage notwendig. Der voraussichtliche Gesamtschuldenstand Ende Jahr wird 15.361.500 Euro betragen.

Die wichtigsten Kennzahlen des Klauser Budgets, das im kommenden Jahr größere Investitionen in den Bereichen Umwelt, Bildung, Kinderbetreuung, Sicherheit und Vereine vorsieht.

So werden für die geplanten Maßnahmen im Rahmen des Neubaus und der Instandhaltung der Ortskanalisation, des Wasserleitungsnetzes und der damit verbundenen Straßenneubauten im „Unteren Sattelberg” und „im Rieseler/Lehmbühel” rund 18,3 Prozent – 3.020.100 Euro des Budgets aufgewendet.

Für die Fertigstellung des „ Neubaues der Sporthalle samt Mehrzweckgebäude der Mittelschule Klaus-Weiler-Fraxern” werden Investitionen in der Gesamthöhe 5.525.400 Euro (33,4% des Budgets) des Gesamtbudgets aufgewendet.

Rund 200.00 Euro sind für den Ankauf eines Grundstückes der Pfarre und den Beitrag für die Außensanierung der Kirche vorgesehen.

Die in den letzten Jahren aufgeschobene Ersatzbeschaffung eines Kleinlöschfahrzeuges für die Feuerwehr kann aus sicherheitstechnischen Gründen nicht mehr aufgeschoben werden und muss nun realisiert werden. Zudem wird Klaus Feuerwehr Stützpunkt für die Regio Vorderland in Sachen Hochwasservorsorge, was die Beschaffung einer Sandsackabfüllanlage erforderlich macht. Dafür ist ein Gesamtbetrag von 143.600.- Euro budgetiert.

Die auch im Jahre 2014 überproportional hohen Steigerungen und Kosten in den Bereichen mit den Nettobeträgen Sozialfond (807.300 Euro), Spitalsfond (360.00 Euro) und Öffentlicher Personennahverkehr ÖPNV (182.400 Euro) sind problemtisch und stellen für das Gemeindebudget eine nicht beeinflussbare Situation dar.

In Zukunft ist Sparsamkeit angesagt
In den nächsten Jahre kommt in der Gemeinde Klaus dann bei der Budgeterstellung dem Sparstift große Bedeutung zu. „ Nach der Fertigstellung der im Budget vorgesehenen Maßnahmen ( Kanal / Wasser und Neubau Sporthalle) ist für mehrere Jahre kein finanzieller Spielraum für weitere Investitionen mehr vorhanden. Dann wird ein vorsichtiger und verantwortungsvoller Umgang mit den vorhandenen Mittel notwendig sein. Alle Kraft muss dann in die Tilgung der Schulden gelegt werden, dies wurde auch anhand des vorliegenden mittelfristigen Finanzplanung erläutert”, so Bürgermeister Werner Müller, der dabei die volle Zustimmung der Gemeindevertretung erhielt.

 

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