Floriani Jünger bewiesen Schlagkraft

Weiters war ein bei einem Verkehrsunfall zum brennen gekommenes Fahrzeug zu löschen und weitere verletzte Personen zu retten.

Vorderländer Jung Florianis voll gefordert
Bei einem Verkehrsunfall auf der Treietstraße in Klaus sind zwei Fahrzeuge von der Fahrbahn abgekommen. Ein Fahrzeug geriet dabei in Brand, beim zweiten PKW sind die im Fahrzeug befindlichen Personen verletzt, eine davon ist nicht mehr ansprechbar. Aufgrund des Unfallgeschehens erschrecken im nahegelegenen Wohnhaus im Keller zündelnde Kinder. Der Keller gerät daraufhin Brand und die Kinder können sich nur mehr ins Obergeschoss retten. Ein auf dem Hausdach arbeitender Rauchfangkehrer ist eben dort gefangen und muss ebenfalls geborgen werden, so die Übungsannahme der Abschlussübung.
Die Jugendfeuerwehren aus Klaus, Röthis und Sulz hatten also einiges an Arbeit zu leisten.

Gegen 14 Uhr wurden zeitgleich die Jugendfeuerwehr Klaus, die Jugendabteilung der Rot Kreuz Abteilung Hohenems und der Hubschrauber des Innenministeriums alarmiert.
Nachdem der am Übungsobjekt eingetroffene Einsatzleiter Nico Reutz, die Lage erkundet hatte errichtete das eintreffende ÖRK sofort ein Behandlungsraum, während die Hubschrauberbesatzung mit der Rettung des am Dach gefangenen Rauchfangkehrers begann.
Die gleichzeitig beim Brandobjekt eintreffenden Jugendwehren aus Sulz mit Jugendleiter Mathias Brüstle begannen mit den Löscharbeiten des brennenden PKW, bzw. die Kollegen aus Röthis unter Manfred König mit der Personenbergung beim zweiten am Unfall beteiligten Fahrzeug. Die verletzten Personen, die teilweise mittels Hebekissen befreit werden mussten, wurden sogleich der Rot Kreuz Abteilung mit Jasmin Mangold zur Versorgung übergeben.
Die Feuerwehrjugend Klaus mit Leiter Robert Trezek, rückte mittels Tanklöschfahrzeug zum Brandobjekt an und beginnt mit der zweiteiligen Leiter die Personen Bergung und die Löscharbeiten beim Wohnhaus durchzuführen.
Rund eine Stunde hatte der Feuerwehrnachwuchs des Brandabschnittes Vorderlandes vor den Augen der Gemeindechefs Werner Müller (Klaus), Norbert Mähr (Röthis) und Karl Wutschitz (Sulz) und vieler Zuseher zusammen mit der ÖRK Abteilung Hohenems und dem Hubschrauber Team des Innenministeriums einiges an Arbeit zu verrichten.
Im Anschluss an die erfolgreiche Abschlussübung trafen sich Nachwuchs Rettungskräfte im Klauser Feuerwehrhaus um sich zu stärken und die Kameradschaft zu pflegen. Dabei hatten sie die Gelegenheit sich bei der Einsatzgruppe „Cobra” und bei der Bergrettung zu informieren.

Fakten:
Übungsteilnehmer:
Feuerwehrjugend – 29 Jungs und Mädels
ÖRK Mitwirkende. 11 Jungs und Mädels
7 Fahrzeuge (5 Feuerwehr, 2 ÖRK)
1 Luftfahrzeug (BM.I)