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Feuerwehrautos wurden feierlich in Betrieb genommen

350 standen stramm, wie ein Mann!
350 standen stramm, wie ein Mann! ©Pezold
Durch die kollektive Anschaffung zweier Fahrzeuge, konnte die Ortsfeuerwehr Klaus eine Stützpunktfunktion übernehmen.
Feuerwehrautos wurden feierlich in Betrieb genommen

Klaus. (thp) Mit einer feierlichen Fahrzeugweihe am Samstagabend wurden die beiden neuen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Klaus in Betrieb genommen.
Ein beeindruckendes Aufgebot an Florianijüngern war angetreten, um den Feierlichkeiten einen offiziellen Rahmen zu verleihen. Begleitet von der Klauser Bürgermusik, marschierten 350 Frauen und Männer in ihren schmucken Uniformen zum Platz vor dem Gemeindehaus, wo Pfarrer Pio Reinprecht die Zeremonie vornahm.

Zwei neue Fahrzeuge für noch mehr Sicherheit

Das seit 1992 im Dienst stehende Kleinlöschfahrzeug und Versorgungsfahrzeug wurde durch die zwei neuen Wagen ersetzt. Ein Löschfahrzeug (LF) mit 5,5 Tonnen und ein Versorgungsfahrzeug mit Containern und Ladeboardwand (VF-C) glänzen nun in den Reihen des Fuhrparks der FW-Klaus. Die variable Beladung des VF-C mit Ladebordwand erlaubt es, mehr Einsatzmaterial herbeizuschaffen. Schmutzwasserpumpen, Tauchpumpen, Nasssauger, Ölbindemittel, Schanzwerkzeug, Sandsäcke und eine Sandsackabfüllanlage stehen zum Einsatz bereit. Auch kleine, bereits vorab zusammengestellte Rollcontainer, die sich standardmäßig auf dem Fahrzeug befinden und je nach Bedarf mitgeführt werden, wurden vorgesehen. Diese Rollcontainer stehen beispielsweise für die Sachgebiete Hochwasser, Ölbindung und Übungsvorbereitung zur Verfügung. Mit der Anschaffung der Sandsackabfüllanlage wird eine Stützpunkfunktion für die Befüllung von Sandsäcken übernommen. Die Sandsackabfüllanlage kann mit 9 Mann in einer Stunde bis zu 1200 Sandsäcke abfüllen.

In die Zukunft investiert

Das Löschfahrzeug verfügt über eine Löschpumpenausrüstung mit Tragkraftspritze, drei Atemschutzgeräten (300 bar), einem Lichtmasten mit LED Technologie, Tauchpumpen, Scheinwerfern und einem Stromaggregat. Die Kosten belaufen sich auf 158.000 Euro und wurden mit 25% aus dem Feuerwehrfonds unterstützt. Nicht minder famos ist das Versorgungsfahrzeug mit Ladebordwand, zu dessen Aufgaben Katastrophenschutz und Unwettereinsätze zählen werden. Außerdem fungiert es als Transportfahrzeug für die Sandsackabfüllanlage Oberland. Die Kosten von 106.000 Euro wurden zu 40% aus dem Katastrophenfonds gefördert. Um das Paket komplett zu machen, wurde auch eine Sandsackabfüllanlage für 12.000 Euro angeschafft. Bis zu 1200 Sandsäcke pro Stunde können damit befüllt werden.

Kameradschaft und Festlaune

Nicht nur die Kameraden aus Sulz, Weiler, Röthis, Mäder, Hohenems, Koblach, Göfis und vielen anderen Feuerwehren aus dem Bezirk Feldkirch wohnten der Zeremonie und dem Fest bei, auch aus der Klauser Partnergemeinde Donnerskirchen waren Kameraden angereist, um mit ihren Freunden den festlichen Anlass zu begehen. Auch LR Erich Schwärzler, BH Herbert Burtscher, BV Wolfgang Huber und natürlich Bürgermeister Werner Müller, wohnten der feierlichen Fahrzeugweihe bei. Anschließend wurde im Festzelt der Fahrzeugkauf gebührend gefeiert, für die musikalische Unterhaltung sorgte das „Wälder Echo“.

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