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Fellmarkt: “Verwerten statt entsorgen”

15. Fellmarkt in Klaus
15. Fellmarkt in Klaus ©Birgit Loacker
Beim traditionellen Fellmarkt im Winzersaal in Klaus wechselten viele Fuchs-, Marder- und Dachsfelle ihre Besitzer.
Fellmarkt

Klaus. (loa) Der Fellmarkt in Klaus wurde vor 15 Jahren von Hubert Jäger ins Leben gerufen. „Eine Frau darf eine Stola aus in Vorarlberg geschossenen Füchsen mit gutem Gewissen tragen“, sagt Jäger. Sie tut so etwas für die Natur: „Wir regulieren den Fuchsbestand, damit andere Arten wie Junghasen und Bodenbrüter überhaupt eine Chance haben“.

Viele Besucher staunten nicht schlecht für was das Fuchsfell alles geeignet ist. Für alle Arten von Pelzbekleidung. Accessoire, Kapuzenrand, Kragen, Mützen bis zum Gilet oder Jacke, Pelz pur oder in Kombination mit Leder oder Textilem.

Hubert Jäger setzt sich aktiv dafür ein, dass die schönen Kleider der Raubtiere nicht entsorgt, sondern weiter verwertet werden können. „Die Jäger aus dem ganzen Land bringen ihre Felle hierher, zum einzigen Markt dieser Art in Vorarlberg“, so Jäger.

Und bei einem Glas Wein wurde nicht nur übers Jagen philosophiert. Am Tisch von Ewald Strolz (Vater von Hubert Strolz) und Arnold Fritz wurde auch vom Schifahren erzählt wie es früher war. Von Holzski mit Riemenbindung, Schnürschuhe und Loden-Keilhosen.

 

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