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Klaus weiter auf Sparkurs

Die Gemeinde Klaus budgetiert in diesem Jahr mit rund 9,1 Millionen Euro
Die Gemeinde Klaus budgetiert in diesem Jahr mit rund 9,1 Millionen Euro ©Michael Mäser
Wie bereits im verganenen Jahr hat die Gemeinde Klaus auch für das laufende Haushaltsjahr ein Sparpaket geschnürt.

Klaus. (mima) Nach der Umsetzung und dem Abschluss wichtiger Projekte in den Jahren 2014/2015/2016, insbesondere des Kanal- und Wasserleitungsbaus sowie der damit verbundenen Straßeninstandsetzungen, dem Neubau der Sporthalle samt Mehrzweckgebäude für die Mittelschule und der Erweiterung und Sanierung der Kinderbetreuung, wird in Klaus nun weiter an der Konsolidierung der Finanzen gearbeitet.

Budget mit Verspätung

Mit einiger Verspätung konnte die Gemeindevertretung von Klaus das Budget für das Jahr 2017 beschließen. „Der Grund für die Verspätung liegt darin, dass wir wichtige Zahlen erst sehr spät erhalten haben und aus diesem Grund eine realistische Budgeterstellung nicht früher möglich war“, erklärt dazu Gemeindesekretär Issa Zacharia. Der Voranschlag der Gemeinde Klaus für das Jahr 2017 enthält dabei aus der Sicht des Gemeindevorstandes die für eine ordentliche Führung und Weiterentwicklung einer Gemeinde notwendigen Budgetpositionen.

Keine neue Darlehen im Jahr 2017

Die verschiedenen Projekte und hohen Investitionen in den letzten Jahren machte eine hohe Darlehensaufnahme notwendig und führte zum derzeit sehr hohen Schuldenstand. Dieser wird per 31.12.2017 voraussichtlich 15.072.200 Euro betragen – im Jahr 2017 ist daher eine Darlehenstilgung in Höhe von insgesamt 850.500 Euro und eine Zinszahlung von 187.800 Euro vorgesehen. Der momentan sehr niedere und relativ sichere Zinssatz ermöglicht derzeit die Rückzahlungen in dieser Höhe, wird aus der Klauser Gemeindestube gemeldet. Neue Darlehensaufnahmen sind für 2017 keine vorgesehen.

9,1 Millionen Euro für das laufende Jahr

Der Voranschlag 2017 weist Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 9.111.100 Euro aus und ist somit ausgeglichen. Die auch in diesem Jahr überproportional hohen Kosten in den Bereichen Sozialfond (990.000 Euro netto), Spitalsfond (563.700 Euro netto) und Öffentlicher Personennahverkehr ÖPNV (133.100 Euro netto) stellen für die Gemeinde Klaus wiederum eine hohe Belastung dar Die von Bürgermeister Werner Müller und Vizebürgermeister sowie Obmann des Finanz- und Wirtschaftsausschusses Gert Wiesenegger schon in den letzten Jahren immer wieder vorgebrachten Hinweise, dass nach Fertigstellung der laufenden Projekte für mehrere Jahre fast kein finanzieller Spielraum für weitere Investitionen vorhanden ist und ein äußerst sparsamer verantwortungsvoller Umgang mit den vorhandenen Mitteln erfolgen muss, sind im Budget 2017 abgebildet und haben auch die angekündigten Auswirkungen. Mehrere Projekte – unter anderem die Sanierung des Kindergartens konnten im Budget des Jahres 2017 noch nicht untergebracht werden.

Das Budget 2017 in der Gemeinde Klaus wurde von der Gemeindevertreung einstimmig angenommen und beschlossen. 

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