Hard. (stp)So wie im Vorjahr, als Kapitän Adi Konstatzky und Bordgastronom Heino Huber zum Abschluss der Saison erstmals ein Klassikkonzert mit der Meisterflötistin Jasmin Choi und deren Entdecker und großen Förderer Prof. Raphael Leone organisierten, verabschiedete sich der Bodenseedampfer auch heuer klassisch in den Winterschlaf.
Diesen Weg weitergehen
Es ist auf dem Bodenseedampfer Hohentwiel kein Programmpunkt für die große Masse – aber ein interessantes Angebot für ein ganz besonderes Publikum, das in exklusivem Ambiente Gaumenfreuden und Ohrenschmaus genießen möchte. Jasmine Choi, Raphael Leone und Isabella Pincsek-Huber boten dazu Klassik vom Feinsten.
Ganz auf Bach eingestellt
Für das Programm hatte sich Raphael Leone auf ein Jubiläum konzentriert: Zum 300. Todesjahr von Carl Philipp Emanuel Bach, stellte er den berühmtesten Sohn von Johann Sebastian Bach in den Mittelpunkt. „Ich habe mir sehr Mühe gegeben, ein Programm zu gestalten, welches einfach unterhaltsam ist und etwas historische Information beinhaltet, ohne ,schulmeisterlich‘ zu wirken. Es gibt ja heuer so viele Veranstaltungen um Carl Philipp Emanuel Bach, so viel Wissenschaftliches und ,gescheite‘ Konzerte – und das wollte ich wirklich vermeiden“, so Leone im Gespräch mit der VN-Heimat. „C.P. E. Bach, war bekannter als sein Vater und hinterließ uns ein großes Werk an höchst gehaltvoller Kammermusik – neben Sinfonien großartige Instrumental- Konzerten und Kirchenmusik. Dazu habe ich auch Werke von Christian Bach, dem jüngsten Sohn, der mit dem jungen Wolfgang Amadeus Mozart in London in Kontakt war, ausgesucht“, erzählte Leone beim Konzert den Zuhörern.
Besonderes Wiedersehen
Der Abend endete für den Musikprofessor aus Basel mit einer ganz besonderen Überraschung: Im Publikum saß eine seiner ehemaligen Studentinnen, die sieben Jahre lang beim damals jungen Professor Leone Flöte studierte und bereits in verschiedenen Orchestern mitspielte, ehe sie aus gesundheitlichen Gründen ihre Karriere als Berufsmusikerin aufgeben musste. „Die Liebe zur Musik hat mich aber all die Jahre weiter begleitet und wurde Teil meines Lebens“, erzählte Claudia Held, die seit vielen Jahren in Sipplingen am Bodensee lebt und als Heiltherapeutin arbeitet. Als sie vom Konzert auf der Hohentwiel erfuhr „musste ich ganz einfach auf den Dampfer kommen, um mit Raphael nach fast 40 Jahren Erinnerungen auszutauschen.“
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