Selbst Petrus wippte gestern beim Festumzug des 47. Bregenzerwälder Bezirksmusikfestes in Krumbach den „Kaiserjägermarsch“ auf seiner Wolke mit und ließ es trotz widriger Wettervorhervorsagen nur ganz sanft rieseln. Nach vier Tagen Festbetrieb ging das „Fest der Feste“ ins große Finale. Tausende Besucher säumten die Straße, als sich der Korso vom Ortszentrum zum Festgelände bewegte. An die 40 Musikkapellen, deren Festführer und Festdamen, allesamt in Dirndl oder Juppe sowie zahlreiche, von 30 Pferden gezogene Festwagen, ergaben ein eindrucksvolles Bild. Beim Fahneneinzug ins Festzelt kannte der Jubel dann keine Grenzen mehr. Festobmann Wolfgang Österle und Musikobmann Jürgen Raid hefteten den Fähnrichen die Wimpel des Musikvereins Krumbach an die Fahnenstangen, bevor zum fulminanten Gesamtchor aufgerufen wurde.
Gesamtchor weckte Emotionen
Und als weit über 2000 Musikanten und Musikantinnen unter der Stabführung von Bezirkskapellmeister Simon Gmeiner, dessen Vorgänger Wolfgang Bilgeri und Festobmann Wolfgang Österle drei traditionelle Märsche spielten, schlugen die Emotionen hohe Wellen und so mancher altgediente Musikant hatte Tränen in den Augen. „Feiern können sie die Wälder. Das muss man ihnen lassen“, meinte Landeshauptmann Markus Wallner, der bereits den dritten Tag in Folge unter den Festgästen weilte. Nach zwei Jahren Vorbereitungszeit zogen Bürgermeister Arnold Hirschbühl und Festobmann Wolfgang Österle eine zufriedene Bilanz. „Es hat vor allem die Vereinsfunktionäre aber auch die ganze Bevölkerung stark gefordert, jedoch der Einsatz hat sich gelohnt, die Dorfgemeinschaft ist durch dieses Fest gestärkt worden“, freut sich Hirschbühl über den guten Zusammenhalt in der kleinen Wäldergemeinde. 700 freiwillige Helfer und Helferinnen konnten mobilisiert werden, an die 20 000 Besucher kamen zum Fest nach Krumbach.
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