Dornbirn/Lustenau. Der Start in das Schuljahr betrifft ihn jetzt nicht mehr beruflich. Bereits zwei Tage danach aber läutet der pensionierte Lehrer Manfred Hagen das neue Jahr des „Kiwanis-Club Dornbirn“ ein. Die Mitglieder sind zum Eröffnungstreffen in die Zwickeria nach Lustenau eingeladen. Nach über 30 Jahren seiner Mitgliedschaft sei es an der Zeit, dass auch er sich für das Amt des Präsidenten zur Verfügung stellt, so der Kiwanier. „Im Kiwanis-Club haben wir den Vorteil des jährlichen Rotationsprinzips“, erklärt Hagen, der dem Reiseunternehmer Klaus Herburger nach dessen erfolgreichen Jahr in der Funktion des Präsidenten nachfolgt. Hagen betont in seinen Begrüßungsworten, dass seine Aufgabe mit dem gut eingespielten Team keine allzu schwierige sei. Allerdings stehen auf dem Plan für das Jahr 2017/2018 bereits 20 Termine – darunter Charity-Aktionen, Besichtigungen von Firmen oder Ausstellungen, sowie Vorträge. „Unser Club steht auf einem gesunden Fundament“, bestätigt Günter Thurnher, District Governor elect, der nach seinem Jahr als Österreich-Chef 2018/19 wieder die gewöhnliche Mitgliedschaft im Dornbirner Club anstrebt.
Als Lustenauer setzt Hagen während seiner Präsidentschaft indes bewusst auf Themen, die den Clubmitgliedern die Marktgemeinde etwas näher bringen soll. Mit Begeisterung ist er auch in der Lokalpolitik tätig und lobt den fairen Umgang miteinander. Gleich am Eröffnungsabend hat Daniel Steinhofer, Gemeinderat und Landtagsabgeordneter, die Gelegenheit, den Gästen etwas über die Kultur und das Zusammenleben in Lustenau zu erzählen. „Allein im Bereich Kultur hat die Gemeinde 32 Vereine mit 3.725 Mitgliedern vorzuweisen“, so Steinhofer. Die Besichtigung des „Druckwerks“ und der „Rheinschauen“ sind bereits Fixtermine im Programm des „Kiwanis-Club Dornbirn“, genauso wie ein Vortragsabend mit Bürgermeister Kurt Fischer oder ein Historischer Vortrag mit Archivar Wolfgang Scheffknecht.
Kiwanis handelt lokal und global
„Die Mitglieder des Kiwanis-Clubs setzen sich aus den unterschiedlichsten Berufssparten zusammen“, macht der 64-jährige Präsident den interessanten Austausch untereinander, aber auch das Lernen voneinander deutlich. Lokales Tun sei ebenso wichtig, wie das globale Handeln. „Es braucht beides“, sagt Hagen.
Kiwanis-Clubs gibt es weltweit seit etwas über hundert Jahren. Ein erklärtes Ziel ist es, benachteiligten Kindern zu helfen. „Serving the children of the world“, wie es international heißt. Mit dem medizinischen Eliminate-Projekt engagiert sich Kiwanis gemeinsam mit UNICEF dafür, Mütter und ihre ungeborenen Kinder gegen Tetanus zu impfen. Die Kosten für dieses Projekt werden mit über 100 Millionen Euro beziffert. Das erfordert unermüdlichen Einsatz, auch beim Lukrieren von Spendengeldern, weiß Manfred Hagen.
Weitere Informationen unter: www.kiwanisclub-dornbirn.at
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