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Kirchenrenovierung Gisingen in der Zielgeraden

Die Wände strahlen in dezentem Ockergelb und in einem gebrochenen Weiß, die Kirchenbänke sind bereits eingebaut.
Die Wände strahlen in dezentem Ockergelb und in einem gebrochenen Weiß, die Kirchenbänke sind bereits eingebaut. ©Helmut Köck
Feldkirch-Gisingen. (koe) Nach rund 11-monatiger Bauzeit steht die Pfarrkirche kurz vor der Wiedereröffnung in der Osternacht am vierten April. Die Freude der Pfarrgemeinde ist riesig, denn das 150 Jahre alte Gotteshaus strahlt in neuem Glanz.
Blick in den Kirchenraum März 2015

Stand der Arbeiten
Noch sind zahlreiche Spezialisten beschäftigt. Der Aufbau der neuen Orgel ging zügig voran, offen ist noch der Einbau und das Stimmen der 1320 Pfeifen. Vorab werden zumindest die Prospektpfeifen installiert. An Pfingsten wird es dann mit der Weihe der neuen Pflügerorgel ein Jahrhundertereignis und ein großes Fest geben. Die Holzböden im Kirchenschiff und auf der Empore wurden eingeölt sowie die neuen Kirchgenbänke aus Eiche mit elektrischen Bankheizkörpern eingebaut. Die Elektriker sind am Finalisieren und das kleine Glasfenster aus dem Jahre 1630 wird in einem beleuchteten Rahmen am Seitenaltar zu finden sein. Der neoromanische Hochaltar steht und die Restauratorin Tania Dosch hat die letzten Reinigungsarbeiten von Statuen in Arbeit. Mit besonderer Akribie wurden in den letzten Monaten der Hochaltar, der Seitenaltar zur Hl. Familie sowie die vierzehn Kreuzwegstationen gereinigt und restauriert. Der Terrazzoboden und die Stufen wurden neu verlegt und geschliffen und sind mit den wunderschönen Ornamenten eine echte Bereicherung. Die restaurierten Chorgestühle, die Sakristeieinrichtung  und die drei neuen Türen sind wieder an ihren Platz gestellt. In den letzten Tagen war oft die Türe offen, weil Bänke angeliefert wurden. So steckten viele Leute neugierig ihre Nase in die Kirche und kamen aus dem Stauen kaum mehr heraus. Bisher haben die Verantwortlichen nur positive Rückmeldungen erhalten. Ein Arbeiter meinte lachend: „Montiert doch schon den Opferstock. Es kommen so viele Leute zum Schauen herein, dass es sich lohnen würde“.

Dank an Pfarre Nofels
„Gegen Ende unserer großen Renovierung möchten wir den Verantwortlichen der Pfarre Nofels und ihren Pfarrmitgliedern aus ganzem Herzen Vergelt ́s Gott sagen: Für das offene Ohr von Anfang an, für die Gastfreundschaft, für die unkomplizierte Abwicklung, für das Entgegenkommen, für die Mühe, die sie mit uns hatten, für das Beispiel gelebter Nächstenliebe“, so Pfarrer Thomas Felder. „Jetzt gegen Ende der großen Renovierung drängt es mich sehr, vielen Menschen zu danken. Ein Pfarrer allein kann eine solche Renovierung weder in Gang setzen, geschweige denn durchführen. Dafür braucht es viele, die mitdenken, Hand anlegen und mitarbeiten. Deshalb sage ich allen, die in irgendeiner Weise bis heute zum guten Gelingen unseres großen Vorhabens beigetragen haben, ein großes Dankeschön“.

Spendenbarometer
Die diversen Spendenaktionen zur Finanzierung der Orgel und der Generalsanierung haben einen erfreulichen Stand von bereits € 260.000 erreicht, immer aktuell am „Spendenbarometer“ mit den Orgelpfeifen abzulesen. Das Ziel von € 300.000 ist somit greifbar nahe und erreichbar. Lose und Orgelpfeifen können noch bis zum Pfarrfest im Pfarrbüro, Sebastianplatz 8, um € 25 erworben werden. Anlässlich der Orgelweihe findet die Hauptverlosung statt. Es gibt tolle Sachpreise und als Hauptpreis winkt die viertägige Romreise für zwei Personen mit einer Sonderführung im Vatikan.

Vorankündigung Buch
„150 Jahre Pfarrkirche St. Sebastian“, so der Titel des Buches, welches im Herbst dieses Jahres der Öffentlichkeit präsentiert wird. Mit viel Fleiß und Einsatz hat ein Team in den vergangenen Monaten daran gearbeitet. Es wird ein wichtiger Baustein für die Geschichte der Pfarrgemeinde werden.

 

 

 

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